Bewertung:

Die Rezensionen für Abigail Thomas' Memoiren „Still Life at Eighty“ sind überwältigend positiv und heben ihren authentischen und einnehmenden Schreibstil hervor, der Humor und Ergriffenheit verbindet. Die Leser schätzen ihre Fähigkeit, die Nuancen des Alterns und der Lebenserfahrungen mit Klarheit und Tiefe zu erfassen. Einige Kritiken verweisen jedoch auf eine empfundene Langweiligkeit in Teilen des Buches, wobei einige Leser bestimmte Aspekte als uninteressant oder allzu simpel empfanden.
Vorteile:⬤ Authentischer und direkter Schreibstil, der Emotionen weckt.
⬤ Fesselnde Prosa, die Humor mit tiefgründigen Überlegungen zum Leben und Altern verbindet.
⬤ Viele Leser finden ihre Einsichten anregend und inspirierend.
⬤ Wiederkehrende Themen und eine klare, ehrliche Darstellung menschlicher Erfahrungen.
⬤ Poesieähnliche Qualität in ihrem Schreiben.
⬤ Fans ihrer früheren Werke sind im Allgemeinen zufrieden und halten diese Memoiren für eine wertvolle Ergänzung.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langweilig oder nicht spannend genug.
⬤ Einige Kritiken erwähnen Wiederholungen oder eine unzusammenhängende Struktur aufgrund des Essay-Formats.
⬤ Es gibt Beschwerden über den unangemessenen Gebrauch von Sprache, insbesondere das F-Wort.
⬤ Einige Kritiken bezeichnen ihre Perspektive als veraltet oder eher für eine ältere Zielgruppe geeignet.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Still Life at Eighty: The Next Interesting Thing
In ihren neuen Memoiren reflektiert Abigail Thomas mit der für sie typischen Mischung aus Humor und Weisheit über das Altern in der Enge von COVID-19 und gibt nebenbei wertvolle, nachdenkliche Schreibtipps.
Als sie auf die achtzig zugeht, was sie selbst als Alter bezeichnet, akzeptiert Abigail Thomas ihr neues Leben, ruhiger als zuvor, kein Autofahren, kein Tanzen, meist in ihrem Sessel in einer sonnigen Ecke sitzend mit drei Hunden als Gesellschaft - drei Hunde, lebhafte Erinnerungen, Käfer und Vögel und Tiere, die sie aus ihrem Fenster beobachtet. Niemand außer dieser geliebten Bestsellerautorin könnte so viel aus dem machen, was so wenig erscheint.
Erinnerungen fallen wie Konfetti, während die Zeit sich zusammenzieht, vorwärts schießt, trödelt, und da ist sie wieder, in ihren Zwanzigern im Washington Square Park, trinkt, hat Sex mit Fremden, verliebt sich und verliert sich, glaubt an eine bessere Welt. Ganze Jahrzehnte verflüchtigen sich, während sie auf ihrem Stuhl sitzt, und eine Spinne lässt sich neben ihr nieder, die für die nächste Woche ihre segensreiche Begleiterin sein wird.
Manchmal taucht das Grauen auf, wohnt in ihrem Körper wie ein Schatten, und alles, was sie tun kann, ist, es wegzuschreiben, auf das zu achten, was ihr ins Auge fällt, sich in ihrem Kopf festsetzt. Was auch immer sie im Moment hält.
Ziehen Sie sich einen Stuhl heran, trinken Sie eine Tasse Tee und tauchen Sie ein in Abigail Thomas' witzige, fesselnde und großzügige Welt.