Bewertung:

Adam Pottles *Voices: On Writing with Deafness* ist ein Erinnerungsbuch, das die Erfahrungen des Autors mit Gehörlosigkeit und Sprache erforscht. Während das Buch für seine tiefgründigen Einsichten und seinen Humor gelobt wird, finden einige Leser die Abschweifungen und die Erzählstruktur schwierig zu verfolgen.
Vorteile:Das Buch wird als tiefgründig, furchteinflößend und witzig beschrieben, mit einer brutal ehrlichen und doch großzügigen Erforschung von Sprache und Gehörlosigkeit. Es bietet tiefe Einblicke in die Sichtweise des Autors und die Erfahrung, mit einer Behinderung zu leben, was es nachvollziehbar macht und zum Nachdenken anregt.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Abschweifungen und historischen Bezüge als übertrieben und hatten das Gefühl, dass sie von der Haupterzählung ablenkten. Außerdem wurde die Anordnung der Geschichten als gelegentlich verwirrend empfunden, was den Gesamtfluss des Buches beeinträchtigte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Voice: Adam Pottle on Writing with Deafness
Wie Gehörlosigkeit den kreativen Prozess eines Schriftstellers beeinflusst
In Voice erforscht Adam Pottle die entscheidende Rolle, die seine Gehörlosigkeit für die Entwicklung seiner Vorstellungskraft gespielt hat, und präsentiert damit eine einzigartige Perspektive auf die Entwicklung eines Schriftstellers. Pottle, der auf beiden Ohren taub geboren wurde, erzählt, wie es war, in einer Welt der gedämpften Geräusche aufzuwachsen, und wie seine Taubheit praktisch alles an seinem Schreiben beeinflusst hat, von der Verwendung der Sprache bis zur Wahl der Figuren und der Handlung. Salzig, kühn und schonungslos ehrlich: Voice lässt uns auf völlig neue Weise über das Schreiben nachdenken und erweitert unser Verständnis von Gehörlosigkeit und den Gaben, die sie bieten kann.
„Pottles Buch ist ein wichtiger Beitrag zu der wachsenden Zahl von Schriften gehörloser Akademiker, Künstler, Schriftsteller, Schauspieler, Theaterregisseure und Fachleute. Beim Lesen dieses Buches hatte ich das Gefühl, nach Hause zu kommen. Als gehörlose Schriftstellerin sage ich begeistert 'ja' zu seinen Verbindungen zwischen Gehörlosigkeit und Schreiben.“ --Joanne Weber, Autorin von The Deaf House.