
Voices in the Drum: Narratives from the Native American Past
Die Geschichte der indigenen Völker Nordamerikas ist lang und komplex. Viele wissenschaftliche Darstellungen stützen sich heute auf statistische Daten, um diese Vergangenheit zu rekonstruieren, aber inmitten all der Fakten und Zahlen verliert man leicht die menschliche Seite der Geschichte aus den Augen. Wie drückten die Ureinwohner ihre Gedanken und Gefühle aus, und auf welche Kraftquellen konnten sie sich stützen, um Jahrhunderte des Wandels zu überstehen? In dieser fesselnden Erzählung verbindet der renommierte Historiker R. David Edmunds sorgfältige Recherchen mit kreativen Erzählungen, um indigenen Einzelpersonen und Familien eine Stimme zu geben und die Auswirkungen von Schlüsselereignissen auf ihr Leben zu veranschaulichen. Jede Erzählung wird von einem Sachbericht begleitet, der den notwendigen historischen und kulturellen Kontext liefert.
Voices in the Drum (Stimmen in der Trommel) enthält neun Geschichten, in deren Mittelpunkt jeweils eine fiktive Figur steht, die ein Kompositum oder eine Darstellung historischer Menschen ist. Diese Reihe von Darstellungen nimmt den Leser mit auf eine epische Reise durch die Zeit, die in den frühen 1400er Jahren mit den Mound Builder-Kulturen beginnt und mit der modernen Urbanisierung der Ureinwohner endet. Auf dem Weg dorthin beobachten wir, wie fiktive Charaktere mit realen historischen Persönlichkeiten wie Anthony Wayne, Tecumseh und John Sutter interagieren und an tatsächlichen Ereignissen wie der Schlacht von Fallen Timbers, dem Pfad der Tränen, dem kalifornischen Goldrausch und der Zwangsumsiedlung von Indianerkindern in Internate außerhalb der Reservate teilnehmen.
Die Menschen, die auf diesen Seiten porträtiert werden, gehören verschiedenen Stämmen an, darunter Potawatomis, Lakotas, Oneidas und Cherokees. Ihre individuellen Geschichten, die von humorvoll bis tragisch reichen, vermitteln dem Leser ein Gefühl dafür, wie die Stammesvölker auf die einschneidenden Veränderungen reagierten, die ihnen von den europäischen Kolonisatoren und der Politik der US-Regierung aufgezwungen wurden.
Die Geschichten in diesem Band, die sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich sind, durchqueren eine Reihe von Zeiträumen, Ereignissen, Themen und Genres. Sie klingen wie Stimmen in der Trommel und laden Leserinnen und Leser jeglicher Herkunft dazu ein, sich erneut mit der reichen Geschichte und Kultur indigener Völker zu beschäftigen.