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Pride and Profit: The Intersection of Jane Austen and Adam Smith
Jane Austens Romane geben einen zeitlosen Einblick in die Praxis der Tugenden und Laster. Sie lehren ihre Leser Rechtschaffenheit und vermitteln ihnen, dass ein schlechter Charakter unweigerlich zu schlechten Ergebnissen führt.
Zu den Themen von Austen gehören die Notwendigkeit der Selbstbeherrschung, die Bedeutung des "Andersdenkens", die Tugenden der Klugheit, des Wohlwollens und der Gerechtigkeit sowie die Torheiten der Eitelkeit, des Stolzes, der Habgier und der menschlichen Neigung, sich selbst und andere falsch einzuschätzen. Austen bietet eine nüchterne Moralphilosophie des praktischen Lebens, die der des schottischen Ökonomen und Philosophen Adam Smith sehr ähnlich ist. Smiths Buch über Moralphilosophie The Theory of Moral Sentiments ist ein umfangreiches Werk, in dem er darlegt, wie Menschen moralisches Denken erwerben und anwenden.
Es bietet auch einen Weg zum menschlichen Glück, der die Entwicklung von Gewohnheiten der Tugend und des Anstands betont, die den individuellen Ehrgeiz lenken und kontrollieren. In Stolz und Gewinn wird untersucht, inwiefern Austens Romane Smiths Ideen widerspiegeln.
Darüber hinaus bieten sie farbenfrohe Illustrationen von Smiths Ideen zu Selbstbeherrschung, Vorsicht, Wohlwollen, Gerechtigkeit und Unparteilichkeit sowie zu Eitelkeit, Stolz und Habgier. Jane Austen lässt Adam Smith in ihre Geschichten und Figuren einfließen und, was noch wichtiger ist, sie verschönert, verfeinert und erklärt Smith.
Unser Verständnis von Smith wird durch die Lektüre von Jane Austen verbessert und erweitert, denn sie erweckt seine Erkenntnisse zum Leben und fügt eigene Erkenntnisse hinzu. Bohanon und Vachris zeigen, wie die Smith'schen Tugendvorstellungen in Austens Romanen dargestellt werden und wie die Smith'schen und Austen'schen Ansichten die bürgerliche Kultur der Aufklärung und der industriellen Revolution widerspiegeln und definieren.