Bewertung:

Das Buch „Troublemakers“ von Carla Shalaby fordert Pädagogen dazu auf, ihre Wahrnehmung von Schülern, die als Störenfriede bezeichnet werden, zu überdenken, indem es Fallstudien von vier jungen Schülern vorstellt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der Ursachen für ihr Verhalten im Kontext des Bildungssystems und gesellschaftlicher Probleme. Viele Leser fanden das Buch anregend, gut geschrieben und anregend für ihre Unterrichtspraxis, obwohl einige es wegen möglicher politischer Voreingenommenheit und einem Mangel an praktischen Lösungen kritisierten.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ zum Nachdenken anregende Perspektiven auf das Verhalten von Schülern
⬤ hebt hervor, wie wichtig es ist, den Kontext von Unruhestiftern zu verstehen
⬤ transformativ für Pädagogen
⬤ fördert Liebe und Integration im Unterricht.
⬤ Einige Leser fanden, dass das Buch stark politisch voreingenommen ist
⬤ praktische Lösungen für das Klassenmanagement fehlen
⬤ einige Kritiken über die Verallgemeinerung des Verhaltens von Kindern
⬤ werden als eher philosophisch als lehrreich beschrieben.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Troublemakers: Lessons in Freedom from Young Children at School
Die paradigmenverändernde Untersuchung einer radikalen Pädagogin über die akzeptierten, normalen Anforderungen der Schule, beleuchtet durch bewegende Porträts von vier jungen Problemkindern
In diesem schillernden Debüt erforscht Carla Shalaby, eine ehemalige Grundschullehrerin, den Alltag von vier jungen Störenfrieden und stellt die Art und Weise, wie wir so genannte Problemkinder identifizieren und verstehen, in Frage. Immer wieder unternehmen wir scheinbar endlose Anstrengungen, um unsere Kinder zu mäßigen, zu bestrafen und sogar zu medikamentieren, während wir uns stattdessen darum kümmern sollten, das Wesen unserer großen und kleinen Institutionen, Systeme und Strukturen zu verändern. Durch die fein gearbeiteten Porträts dieser denkwürdigen Kinder - Zora, Lucas, Sean und Marcus - ermöglicht Troublemakers uns, die Schule mit den Augen derjenigen zu sehen, die aus erster Hand wissen, was es bedeutet, als Problem abgestempelt zu werden.
Von Zoras stolzer Individualität bis hin zu Marcus' offenem Eigensinn, von Seans Kampf mit der Autorität bis hin zu Lucas' hartnäckiger Vorstellungskraft erhalten wir tiefe Einblicke - für Pädagogen und Eltern gleichermaßen -, wie Schulen Ärger erzeugen, ausgrenzen und dann versuchen, ihn zu beseitigen, genau wie die jungen Menschen, die beschuldigt werden, ihn zu verursachen. Und obwohl die harte Disziplinierung von jugendlichem Verhalten als Teil des Weges von der Schule ins Gefängnis angeprangert wurde, zeigen die Kinder, die wir auf diesen Seiten kennenlernen, wie der Weg eines Kindes zu übermäßiger Bestrafung und Ausgrenzung in Wirklichkeit schon in einem viel jüngeren Alter beginnt.
Shalabys einfühlsame, scharfsinnige und elegante Prosa gibt uns einen tiefgründigen Einblick in die Signale, die die Nichteinhaltung von Vorschriften auf die Umgebung hat, an die sich Schüler in unseren Schulen anpassen müssen. Dieses Buch, das einen Paradigmenwechsel herbeiführt, stellt unsere typischen Erwartungen an junge Kinder in Frage und zeigt mit prinzipieller Zuneigung, wie diese Anforderungen - trotz guter Absichten - das Streben nach einer freien und gerechten Gesellschaft untergraben.