Strafe und Inklusion: Ethnie, Zugehörigkeit und die Grenzen des amerikanischen Liberalismus

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Strafe und Inklusion: Ethnie, Zugehörigkeit und die Grenzen des amerikanischen Liberalismus (Andrew Dilts)

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Originaltitel:

Punishment and Inclusion: Race, Membership, and the Limits of American Liberalism

Inhalt des Buches:

Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts befindet sich 1 % der US-Bevölkerung hinter Gittern. Weitere 3 % sind auf Bewährung oder unter Bewährungsauflagen. In allen bis auf zwei Bundesstaaten dürfen inhaftierte Straftäter nicht wählen, und in drei Bundesstaaten gilt das Wahlrecht für Straftäter lebenslang. Mehr als 5 Millionen erwachsene Amerikaner können aufgrund einer strafrechtlichen Verurteilung nicht wählen, was bedeutet, dass mehr als 2 Prozent der ansonsten wahlberechtigten Personen ihrer politischen Rechte beraubt sind. Landesweit sind ein Drittel der Entrechteten Afroamerikaner, was bedeutet, dass 8 % aller Afroamerikaner in den Vereinigten Staaten das Wahlrecht verlieren. In Alabama, Kentucky und Florida darf einer von fünf erwachsenen Afroamerikanern nicht wählen.

Punishment and Inclusion liefert eine theoretische und historische Darstellung dieser schädlichen Praxis der Entrechtung von Straftätern und stützt sich dabei auf die politische Philosophie der frühen Neuzeit, kontinentales und postkoloniales politisches Denken, kritische Ethnie-Theorie, feministische Philosophie, Behindertentheorie, kritische Rechtsstudien und Archivrecherchen zu Verfassungskonventionen in den Bundesstaaten. Sie zeigt, dass die Geschichte des Entzugs des Wahlrechts für Schwerverbrecher, die ihre Wurzeln in den Einschränkungen des Wahlrechts nach der Sklaverei und der gleichzeitigen Entstehung des modernen "amerikanischen" Strafvollzugs hat, die tiefen Verbindungen zwischen zwei politischen Institutionen offenbart, die oft als getrennt angesehen werden, indem die Arbeit der Zugehörigkeit durch das Strafsystem und die Arbeit der Bestrafung durch das Wahlrecht aufgezeigt wird.

Die Entmündigung von Straftätern ist ein Symptom für die Spannung, die in der demokratischen Politik zwischen Zugehörigkeit und Bestrafung besteht. Dieses Buch zeigt, wie dieses Spannungsverhältnis durch das Fortbestehen der weißen Vorherrschaft in zeitgenössischen Straf- und Regierungssystemen verwaltet wird.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780823262427
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:352

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