Bewertung:

Wanting Radiance von Karen Sayler McElmurray folgt Miracelle Loving und ihrer Mutter Ruby, die sich in einer Welt voller Sehnsucht, Geheimnisse und der Suche nach Zugehörigkeit bewegen. Vor dem Hintergrund des ländlichen Amerikas und des durch die Industrialisierung verursachten Verfalls erforscht der Roman Themen wie Liebe, Familiengeheimnisse und Selbstentdeckung. Die lyrische Prosa und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere schaffen ein fesselndes Erlebnis, das auf mehreren Ebenen anspricht.
Vorteile:Der Schreibstil wird als schillernd, lyrisch und poetisch beschrieben, mit reichhaltiger Charakterentwicklung und einer fesselnden Erzählung, die den Leser von Anfang an fesselt. Themen wie Geheimnisse, Selbstentdeckung und die emotionale Tiefe der Sehnsucht ziehen sich durch den gesamten Text. Das Buch verbindet auf effektive Weise Elemente der Überlieferung aus den Appalachen mit universellen menschlichen Erfahrungen, wodurch eine eindringliche und schöne Geschichte entsteht.
Nachteile:Manche Leser werden das Tempo als langsam empfinden, da sich der Roman durch eine introspektive und poetische Sprache schlängelt. Die Abstraktheit einiger Dialoge und die Komplexität der Charaktere könnten für diejenigen, die eine einfache Geschichte suchen, eine Herausforderung darstellen. Auch die Konzentration auf Themen wie Verzweiflung und Einsamkeit könnte nicht jeden Leser ansprechen.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Wanting Radiance
Miracelle Lovings Welt bricht zusammen, als ihre Mutter Ruby während einer schief gelaufenen Wahrsagerei ermordet wird. Ohne die Führung ihrer Mutter wächst Miracelle auf und folgt dem einzigen Weg, den sie kennt: Sie reist von Stadt zu Stadt, manchmal als Wahrsagerin, nimmt Gelegenheitsjobs an, um die Zeit zu füllen und der allgegenwärtigen Verlorenheit zu entkommen, vor der sie nicht weit genug weglaufen kann.
Unsicher, was sie will und ob sie überhaupt irgendetwas oder irgendjemanden will, arbeitet die heute Dreißigjährige als Kartenlegerin in einer Spelunke in Knoxville und verkauft Fiktionen als Zukunft, als sie mit der Geisterstimme ihrer Mutter konfrontiert wird, die ihr verspricht, die Wahrheit über ihre düstere Vergangenheit zu enthüllen. Auf der verzweifelten Suche nach Antworten begibt sich Miracelle auf einen magischen Roadtrip, der seinesgleichen sucht, auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte und einem Vater, den sie nie gekannt hat.
Auf verschneiten Highways und Nebenstraßen stößt Miracelle auf ein Museum für Seltsamkeiten und eine kleine Stadt namens Radiant, die sie schließlich in die Stadt Smyte führt, wo sie im Black Cat Diner zu kellnern beginnt. Hier freundet sie sich mit dem Kartenspieler Russell Wallen an, mit dem sie eine Reihe von nächtlichen Abenteuern erlebt, lange Autofahrten unternimmt und nach Einbruch der Dunkelheit eine Holy Roller Kirche besucht. Diese mythische Reise deckt Familiengeheimnisse und vergessene Wahrheiten auf und verwandelt eine vertraute Geschichte über Liebe und Verrat in eine Geschichte über die bindende Kraft von Magie und Erinnerung.