Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Sammlung britischer Sci-Fi-Cover, die Nostalgie und Inspiration für Retro-Science-Fiction-Liebhaber hervorruft. Es bietet eine breite Palette von Bildern, obwohl viele in einem kleineren Format präsentiert werden, was bei den Lesern zu einer gewissen Enttäuschung über die Sichtbarkeit von Kunstwerken und Text führt. Insgesamt wird das Buch für seine schönen Kunstwerke und sein Design gelobt, aber für seine begrenzte Größe kritisiert.
Vorteile:⬤ Eine atemberaubende Sammlung von Retro-Science-Fiction-Kunst
⬤ viele bisher ungesehene Bilder
⬤ schöne Bindung und Präsentation
⬤ weckt Nostalgie
⬤ gut gestaltet mit gutem Referenzwert für Enthusiasten.
⬤ Viele Bilder sind zu klein, um sie in vollem Umfang zu betrachten
⬤ die kleine Textgröße erschwert das Lesen der Bildunterschriften
⬤ einige Rezensenten empfanden die Kunstwerke als zu repetitiv
⬤ weniger Bilder mit größeren Reproduktionen wären von Vorteil.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Rayguns and Rocketships: Vintage Science Fiction Book Cover Art
Strahlenkanonen und Raketen! Helden im Raumanzug, gefangen in den Tentakeln böser insektoider Außerirdischer! Wer könnte solchen Wundern widerstehen?
Science-Fiction-Taschenbücher explodierten über die literarische Landschaft der 1940er und 50er Jahre mit der Wucht einer außerirdischen Gammabombe. Titel wie Rodent Mutation, The Human Bat vs. The Robot Gangster, Dawn of the Mutants und Mushroom Men from Mars erschienen bei unbekannten Verlagen, die das Ende der Papierrationierung in der Nachkriegszeit nutzten.
Sie waren frech und verführerisch - für etwa einen Schilling konnte man die Zukunft erleben. Die Geschichten wurden oft auf der Grundlage eines vorgegebenen Covers und eines vom Verlag vorgeschlagenen Titels konzipiert, und die Autoren wurden pro Wort oder manchmal auch gar nicht bezahlt. Die Titel wurden im Eiltempo veröffentlicht, manchmal an einem Wochenende, von Autoren, die heute aus der Literaturgeschichte verschwunden sind (sowie von einigen wenigen Profis, die eine Chance witterten) und die gezwungen waren, unter Pseudonymen wie Ray Cosmic, Steve Future, Vector Magroon oder Vargo Statten zu schreiben.
Trotz der knappen Fristen und der schlechten Bezahlung schafften es die Cover-Künstler immer noch, Werke von vielfarbiger, verblüffender Brillanz zu schaffen, und hier ist ein Überblick über ihr Schaffen während einer beispiellosen Periode von frechem Optimismus und Experimentierfreude im Verlagswesen zusammengestellt.