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Radiation Diary: Return to the Sea
Bargen nimmt die Leser mit auf seine persönliche Reise durch eine Krebsdiagnose und -behandlung. Er schreibt über die mentalen, emotionalen, spirituellen und physischen Anforderungen, die er erträgt.
Seine Poesie ist ehrlich und roh, aber trotz des Themas ergreifend schön. In Radiation Diary (Strahlungstagebuch) beschäftigt sich Walter Bargen mit Krebs: nicht nur mit der Revolte des Körpers gegen den Körper, sondern auch mit den vielen Möglichkeiten, wie eine schwierige Diagnose das Opfer erst ungeschehen macht, dann verändert und schließlich beschreibt. Wie, so fragen diese Gedichte, kann man ein Gleichgewicht oder ein Ziel erreichen, wenn der Körper auf seinen eigenen Untergang zuzusteuern scheint? Was bedeuten Gleichgewicht und Zielsetzung unter diesem Druck? Und was ist mit der Poesie und den Erinnerungen, die Gedichte hervorbringen? Ich bin seit fast drei Jahrzehnten ein großer Fan von Bargens Gedichten.
In diesem, seinem sechsundzwanzigsten Buch, ist er in Hochform und schreibt mit Furchtlosigkeit, Menschlichkeit und Brillanz über den eigenen Körper des Dichters, "eine Navigationskarte, die zu oft gefaltet wurde, um einen Ausweg zu finden. " --Kevin Prufer