Bewertung:

Das Buch „The Road to Cosmos“ von Bill Meissner ist eine fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten, die sich um das Leben in einer Kleinstadt drehen, mit gut entwickelten Charakteren und emotionaler Tiefe. Die Konzentration auf nachvollziehbare Themen und die Erforschung der Vater-Sohn-Beziehung ermöglicht es den Lesern, sich persönlich mit den Erzählungen zu verbinden. Während einige Geschichten glänzen, ist die Verwendung von vertrauten Tropen und Vergleichen mit kanonischen Werken wie „Winesburg, Ohio“ eine Herausforderung für das Buch.
Vorteile:⬤ Schön geschriebene und fesselnde Geschichten.
⬤ Realistische und nachvollziehbare Charakterdarstellungen.
⬤ Emotionale Tiefe und Erforschung von Themen wie Freundschaft, Eifersucht und Vater-Sohn-Beziehungen.
⬤ Die Fähigkeit, aus kleinen Begebenheiten eindrucksvolle Erzählungen zu machen.
⬤ Starke metaphorische Sprache, die lebendige Bilder erzeugt.
⬤ Einige Geschichten können für Leser, die mit Poesie nicht vertraut sind, esoterisch wirken.
⬤ Vergleiche mit Klassikern wie „Winesburg, Ohio“ könnten die Einzigartigkeit von Meissners Werk überschatten.
⬤ Einige Erzählungen könnten nicht so stark nachhallen, je nach der individuellen Verbindung des Lesers.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Road to Cosmos: The Faces of An American Town
"Meissner hat die Gabe des Geschichtenerzählers, lebendige Charaktere, lebendige Sprache, lebendige Emotionen, lebendiges Drama zu schaffen. Er kennt seine Kleinstädte, aber darüber hinaus weiß er, wie das menschliche Herz funktioniert." -Tim O'Brien, Autor von The Things They Carried und Juli, Juli.
"Ein Geschichtenerzähler mit bemerkenswerten Gaben." -Kurt Vonnegut.
"Meissners Geschichten sind Ausdruck der komplexen Beziehungen zwischen uns und unseren Eltern. Sie sagen, was wir alle sagen sollten, aber meist nicht können. Auf diese Weise dienen sie dem besten Zweck der Literatur." -Richard Ford.
In seinem zweiten Kurzgeschichtenband erforscht Bill Meissner das Bewusstsein von Cosmos, USA, einer Kleinstadt, die alles andere als gewöhnlich ist. Neben den Bewohnern, die darauf bedacht sind, die Welt im Gleichgewicht zu halten, gibt es in Cosmos auch eine ganze Reihe von Exzentrikern, die ihren Träumen nachjagen, so eigenwillig sie auch sein mögen, oder die darum kämpfen, sich als Individuen zu profilieren. Wir lernen Duane kennen, der hofft, mit ausrangierten Autos eine Nachbildung von Stonehenge zu bauen; Norm, den örtlichen Wetterfrosch, der sich danach sehnt, als erster Mensch das Innere eines Tornados zu filmen; Elmo, einen Platzwart, der auf seinem Baseballfeld nach Perfektion strebt; und Dolores, die davon überzeugt ist, dass Elvis noch lebt, und versucht, den Schmerz über die Verlassenheit durch ihren Mann zu überwinden. Durch die Sammlung ziehen sich ergreifende Kindheitserinnerungen, erzählt durch die Stimme von Skip Carrigan, einem Sohn der Stadt, der sie verließ und Jahre später wieder zurückkehrte. Skips Geschichten berichten von einer mal zärtlichen, mal stürmischen Beziehung zu seinem Vater; durch Skips reife Perspektive kommentiert Meissner kunstvoll das Wachstum und den Wandel Amerikas während der letzten Jahrzehnte. Die Bewohner von Cosmos umkreisen die Stadt wie Planeten, wobei sich einige von ihnen entfernen, während andere immer näher an ihr Zentrum heranrücken. Obwohl Cosmos eine Kleinstadt im Mittleren Westen ist, gibt es universelle Charaktere, die alle darum kämpfen, inmitten des Chaos ihres Lebens Ordnung, Liebe und Identität zu finden.