Bewertung:

Jared Dillians Memoiren „Street Freak“ schildern seine Erfahrungen als Händler an der Wall Street aus erster Hand. Im Mittelpunkt steht sein Weg vom Außenseiter zum erfolgreichen Händler inmitten erheblicher persönlicher Herausforderungen, einschließlich psychischer Probleme. Das Buch kombiniert Humor und brutale Ehrlichkeit, um die intensive Kultur des Handels darzustellen, was es sowohl für Finanzneulinge als auch für erfahrene Profis interessant macht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil
⬤ bietet eine lebendige, authentische Darstellung der Handelskultur an der Wall Street
⬤ humorvolle und aufschlussreiche Charakterisierungen
⬤ sowohl für Marktteilnehmer als auch für allgemeine Leser nachvollziehbar
⬤ verbindet persönliche Kämpfe mit beruflichen Herausforderungen auf effektive Weise.
⬤ Kann für Leser, die mit dem Finanz- oder Handelsjargon nicht vertraut sind, überwältigend sein
⬤ die zweite Hälfte des Buches kann sich wiederholen und weniger fesselnd sein
⬤ es fehlt an Tiefe in den familiären und persönlichen Beziehungen
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es eine vereinfachte Sicht auf das Handelsumfeld propagiert
⬤ bietet keine neuen Handelsstrategien.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
Street Freak: A Memoir of Money and Madness
Wie Michael Lewis' Klassiker Liar's Poker führt uns Jared Dillian in Street Freak hinter die Kulissen der legendären Lehman Brothers, entlarvt die unverschämte und oft urkomische Unternehmenskultur und bietet einen "offenen Blick auf den Untergang eines Unternehmensriesen" (Publishers Weekly).
In der ultrakompetitiven Ivy-League-Welt der Wall Street war Jared Dillian ein Außenseiter als ehemaliger Militär, ein Arbeitertyp in einem Anzug von Men's Wearhouse. Aber er war rauflustig und entschlossen; in Vorstellungsgesprächen sagte er potenziellen Managern, dass "niemand härter arbeiten kann als ich. Niemand ist bereit, so viele Stunden zu arbeiten, wie ich es tue. Ich bin wahnsinnig." Wie sich herausstellte, war Verrücktheit bei Lehman Brothers keine unerwünschte Eigenschaft.
Dillian stieg vom grünen Mitarbeiter, der in den paranoiden Tagen nach dem 11. September 2001 am Eingang zum Börsenparkett Ausweise kontrollierte, zu einem integralen Bestandteil der Lehman-Kultur auf und wurde in den letzten Jahren zum leitenden Händler für börsengehandelte Fonds (ETFs) des Unternehmens. Mehr als 1 Billion Dollar an Vermögenswerten gingen durch seine Hände, doch die extremen Hochs und Tiefs auf dem Börsenparkett verdeckten und verschlimmerten die Symptome von Dillians nicht diagnostizierter bipolarer und zwanghafter Störung, was zu einer Abwärtsspirale führte, die beinahe sein Leben beendet hätte.
Mit seiner elektrisierenden und frischen Stimme nimmt Dillian die Leser mit auf einen wilden Ritt durch den Wahnsinn und zurück.