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Strategy in the Second Nuclear Age: Power, Ambition, and the Ultimate Weapon
In der Welt nach dem Kalten Krieg hat ein „zweites nukleares Zeitalter“ begonnen.
Durch die Ausweitung der Atomwaffenarsenale und die neue Verbreitung von Atomwaffen in Asien hat sich die bekannte nukleare Geometrie des Kalten Krieges verändert. Die zunehmende Potenz der Atomwaffenarsenale in China, Indien und Pakistan, der nukleare Ausbruch in Nordkorea und die Möglichkeit, dass weitere Staaten die Schwelle zu Atomwaffen überschreiten - vom Iran bis Japan - deuten darauf hin, dass das zweite Nuklearzeitalter vieler konkurrierender Atommächte noch weniger stabil sein könnte als das erste.
Strategy in the Second Nuclear Age versammelt eine Gruppe angesehener Wissenschaftler, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Vereinigten Staaten, ihre Verbündeten und Freunde die Strategien, Doktrinen und Streitkräftestrukturen, die sich derzeit herausbilden, einschätzen müssen, wenn sie Reaktionen entwickeln sollen, die die Abschreckung unter weitaus komplexeren strategischen Bedingungen stärken. Durch die starke Konzentration auf die Strategie - d.h. darauf, wie Staaten Weltuntergangswaffen für politische Zwecke einsetzen - unterscheidet sich das Buch von den bekannten Netzbewertungen, die quantifizierbare Faktoren wie Hardware, technische Merkmale und Personal hervorheben.
Obwohl der Schwerpunkt von Kapitel zu Kapitel variiert, schenken die Autoren den logistischen, technologischen und sozialen Dimensionen der Strategie neben den Besonderheiten der Streitkräftestruktur und der Operationen besondere Aufmerksamkeit. Dabei verlieren sie nie den menschlichen Faktor aus den Augen - den zentralen Faktor in Diplomatie, Strategie und Krieg.