Bewertung:

Das Buch bietet einen geradlinigen Ansatz für den strategischen Planungsprozess, der sich für die praktische Anwendung eignet, aber möglicherweise nicht die Erwartungen derjenigen erfüllt, die theoretische Tiefe oder einen Selbsthilfestil suchen.
Vorteile:⬤ Prägnant und direkt
⬤ nützlich für angewandtes Lernen
⬤ gute Ausgewogenheit der strategischen Konzepte
⬤ enthält wertvolle militärstrategische Geschichte.
⬤ Kann für manche Leser zu lehrbuchartig sein
⬤ es fehlt an theoretischen Modellen
⬤ enthält Fehler
⬤ deutet auf einen Bedarf an einem ansprechenderen Selbsthilfestil hin.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Strategic Analysis and Choice: A Structured Approach
Strategie und strategische Planung auf Unternehmensebene haben oft einen schlechten Ruf, weil Manager darin nicht geschult sind und die Instrumente nicht vertraut sind, selten genutzt und oft schlecht angewandt werden. Die Ergebnisse dieser Bemühungen können daher unvollständig, voreingenommen und viel zu subjektiv sein - und die Ergebnisse sind enttäuschend.
Ein Ziel dieses Buches ist es, dieses Problem der Vertrautheit zu überwinden, indem ein systematischer Ansatz zur Durchführung einer strategischen Analyse entwickelt wird. Von der Bewertung des allgemeinen Branchenumfelds bis hin zur Analyse von Branchenkräften und Unternehmensressourcen werden bekannte Modelle vorgestellt und erläutert. Dies gipfelt in der Auswahl einer Strategie, die mit den branchen- und unternehmensspezifischen Bedingungen vereinbar ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass der gesamte Strategieprozess fruchtlos erscheinen kann, insbesondere wenn er als episodische oder gelegentliche Aufgabe behandelt wird. Wenn das Ergebnis all dieser Arbeit ein Dokument ist, das in ein Regal oder in einen Schrank gestellt wird, was ist dann der Sinn? Der zweite Zweck dieses Buches besteht darin, die Idee zu entwickeln, dass Strategieentwicklung ein breit angelegter und kontinuierlicher Prozess ist.
Für die Strategie mag letztlich der CEO verantwortlich sein, aber sie braucht (und profitiert) vom Engagement anderer. Richtig gemacht, kann dieses Engagement und die Entwicklung die Organisation effektiver ausrichten. Darüber hinaus sind die Modelle miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig.
Um sie richtig einzusetzen, sind Reflexion und Überarbeitung erforderlich. Kurz gesagt, der Prozess ist nie ganz abgeschlossen - er wird weniger zu einem Ziel als zu einer gemeinsamen Sichtweise der Welt.