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Strategic Computing: DARPA and the Quest for Machine Intelligence, 1983-1993
Die Geschichte der außergewöhnlichen Bemühungen des US-Verteidigungsministeriums in der Zeit von 1983 bis 1993, maschinelle Intelligenz zu erreichen.
Dies ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Anstrengung des US-Verteidigungsministeriums, um das Aufkommen von "denkenden Maschinen" zu beschleunigen. Von 1983 bis 1993 gab die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) zusätzlich eine Milliarde Dollar für die Computerforschung aus, um künstliche Intelligenz zu erreichen. Die Strategic Computing Initiative (SCI) war als integrierter Plan zur Förderung der Entwicklung und Herstellung von Computerchips, der Computerarchitektur und der Software für künstliche Intelligenz konzipiert. Die SCI unterschied sich von anderen groß angelegten Technologieprogrammen dadurch, dass sie bewusst eine ganze Forschungsfront vorantreiben wollte. Dem SCI gelang es, bedeutende technologische Erfolge zu fördern, auch wenn es nie zu maschineller Intelligenz kam. Das Ziel bot ein starkes Organisationsprinzip für eine Reihe verwandter Forschungsprogramme, löste aber nicht das Problem der Koordinierung dieser Programme. Rückblickend ist es schwer zu erkennen, wie es das hätte tun können. In Strategic Computing zeigen Alex Roland und Philip Shiman auf, welche Rolle Technologie, Individuen sowie soziale und politische Kräfte beim SCI spielten.
Sie untersuchen die DARPA-Kultur, insbesondere die Informationsverarbeitungskultur innerhalb der Behörde, und sie bewerten die Leistungen des SCI und stellen sie in den Kontext der gesamten Computerentwicklung in diesem Zeitraum. Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Verständnis der komplexen Quellen der zeitgenössischen Datenverarbeitung.