
Meanderings Through the Politics of Everyday Life
Die Politik des Alltags findet sich immer wieder in mäandernden Bewegungen, im Herstellen von Verbindungen über und zwischen den Dingen im Getümmel der scheinbar banalen, fragmentarischen und alltäglichen Erfahrungen, die unsere tägliche Existenz ausmachen.
Der springende Punkt des Buches, sowohl im Idealfall als auch in der Praxis, ist die Erkenntnis, dass etwas potenziell Bedeutsames und politisch Bedeutsames im Akt des Herstellens solcher Verbindungen liegen kann, im Verständnis der vermeintlich banalen und trivialen Welt des Alltags vor einem breiteren politischen Hintergrund. Es lohnt sich, die Fragmente, die bruchstückhaften Erfahrungen des Alltags zu sichten, um zu sehen, wie sie eine umfassendere politische Totalität implizieren, in der sie angesiedelt sind und zuweilen auf geschickte Weise zum Funktionieren gebracht werden.
Diese Intuition, die weitgehend von Henri Lefebvre inspiriert ist, spiegelt sich in den verschiedenen und unterschiedlichen Arten wider, wie Porter die Ideen und Provokationen von Denkern wie Raoul Vaneigem, Gilles Deleuze und Soren Kierkegaard umsetzt.