Streng koschere Lektüre: Populäre Literatur und der Zustand der zeitgenössischen Orthodoxie

Bewertung:   (4,8 von 5)

Streng koschere Lektüre: Populäre Literatur und der Zustand der zeitgenössischen Orthodoxie (Yoel Finkelman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende Studie der Haredi-Literatur und analysiert, wie sie die Werte der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft beeinflusst und widerspiegelt. Es wird für seine gute Lesbarkeit, die aufschlussreiche Analyse und den Verzicht auf akademischen Jargon gelobt, der es einem breiteren Publikum zugänglich macht, auch denen, die mit der Haredi-Kultur nicht vertraut sind.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und voller tiefgreifender Einsichten. Es zeigt wirkungsvoll auf, wie moderne Ideen in die Haredi-Literatur integriert werden, ohne die traditionellen Werte zu vernachlässigen. Es ist informativ für alle, die sich für das amerikanische Judentum und die Populärkultur interessieren, und bietet eine einzigartige Perspektive auf Zensur und kulturelle Einflüsse.

Nachteile:

Das von der Autorin verwendete Fachvokabular, wie z. B. „totalisieren“ und „problematisieren“, könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen. Außerdem ist das Buch für diejenigen, die sich nicht für das Thema Haredi-Literatur oder -Kultur interessieren, möglicherweise nicht interessant.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Strictly Kosher Reading: Popular Literature and the Condition of Contemporary Orthodoxy

Inhalt des Buches:

Seit Jahrhunderten haben strenggläubige jüdische Gemeinden Tausende von Werken über jüdisches Recht, Denken und Spiritualität hervorgebracht. Doch in den letzten Jahrzehnten hat die Literatur der amerikanischen Haredi-Gemeinde (ultra-orthodox) ganz neue Formen angenommen: Selbsthilfebücher, Kochbücher, Monatszeitschriften, Erziehungsratgeber, Biografien, Bilderbücher, sogar Abenteuergeschichten und Spionageromane - alles von Haredi-Männern und -Frauen für Haredi-Leser.

Was hat sich geändert? Warum sind diese Werke entstanden, und was bedeuten sie für die Gemeinschaft, die sie produziert und konsumiert? Wie hat die Haredi-Welt in ihrem Streben nach Treue zur unveränderlichen Tradition das, was sie schreibt und was sie liest, so radikal verändert? Bei der Beantwortung dieser Fragen weist „Streng koscheres Lesen“ auf ein zentrales Paradoxon im zeitgenössischen Haredi-Leben hin. Das Haredi-Judentum grenzt sich selbst ab und behauptet, die moderne säkulare Kultur als gefährlich und als Bedrohung für alles, wofür die Tora steht, abzulehnen.

In der Praxis zeigt die Haredi-Populärliteratur jedoch eine Gemeinschaft, die durch und durch in den zeitgenössischen Werten verankert ist. Die Populärliteratur spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Haredi-Juden zu helfen, sich als anders zu verstehen, auch wenn sie ihnen zeigt, dass sie sich sehr ähnlich sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781618110022
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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