Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Essays von Edward Albee, die sich mit dem Schreiben von Theaterstücken und der Theaterwelt befassen. Während einige seine Einsichten und Perspektiven auf Kunst und Kultur schätzen, finden andere die Essays weniger fesselnd und zu repetitiv.
Vorteile:Einige Essays enthalten wertvolle Weisheiten zum Schreiben, aufschlussreiche Kommentare zur Theaterlandschaft und eine starke, konsequente Meinung von Albee. Seine Kritik an der zeitgenössischen Unterhaltungsindustrie wird als besonders durchdacht bezeichnet, insbesondere im Hinblick auf den Zustand der amerikanischen Kultur.
Nachteile:Viele Leser finden die Essays langweilig und voller Jargon, der gezwungen oder spitzfindig wirken kann. Es gibt Probleme mit Wiederholungen und mangelndem Lektorat, was einige Teile ermüdend macht. Darüber hinaus sind einige der Meinung, dass Albees Ansichten stur und elitär wirken können, was den Charme seiner Stücke schmälert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Stretching My Mind: The Collected Essays of Edward Albee
Der bedeutendste lebende Dramatiker Amerikas, Edward Albee, erschüttert seit mehr als 50 Jahren die moralische, politische und künstlerische Selbstgefälligkeit unseres Landes. Angefangen mit seinem Debütstück The Zoo Story (1958) bis hin zu seinen bahnbrechenden Werken der 1960er Jahre, vor allem The American Dream (1960), Who's Afraid of Virginia Woolf? (1963) und dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten A Delicate Balance (1966) - Albees provokante, schonungslose Anklage gegen den American Way of Life machte ihn schon früh zum Dramatiker seiner Generation.
Seine Anerkennung wurde in den folgenden Jahrzehnten durch preisgekrönte Dramen wie Seascape und Three Tall Women sowie durch neuere Werke wie The Play About the Baby und Who is Sylvia? noch weiter gesteigert. Albee hat seiner nicht-theatralischen Prosa die gleiche kritische Kraft verliehen. Stretching My Mind versammelt zum ersten Mal die Schriften des Autors über Theater, Literatur und die politischen und kulturellen Schlachtfelder, die seine Karriere bestimmt haben.
Viele der ausgewählten Texte stammen aus Albees privaten Papieren, und fast alle bisher veröffentlichten Texte - von 1960 bis heute - wurden noch nie neu gedruckt. Zu den Themen gehören Samuel Beckett, Eugene Ionesco, Sam Shepherd sowie autobiografische Schriften über Albees Leben, Werk und Weltanschauung.