Bewertung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken. Viele loben den Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere, während andere Bedenken bezüglich des Tempos, der Entscheidungen der Charaktere und der Darstellung von Bisexualität haben. Der Roman spielt vor dem Hintergrund der lesbischen Gemeinschaft der 1990er Jahre in Portland und bietet sowohl humorvolle als auch ergreifende Momente, aber einige Leser wurden durch Spoiler in der Buchzusammenfassung und abrupte Erzählungswechsel abgeschreckt.
Vorteile:⬤ Wunderschöner Schreibstil und lebendige Erzählung, die das Wesen des Portlands der 1990er Jahre einfängt.
⬤ Gut entwickelte und glaubwürdige Charaktere, insbesondere die Protagonistin Andrea.
⬤ Eine Mischung aus Humor und Einfühlungsvermögen, die bei den Lesern gut ankommt.
⬤ Spannende Erkundung von Themen im Zusammenhang mit Identität und Beziehungen innerhalb einer marginalisierten Gemeinschaft.
⬤ Viele Leser fühlten sich gezwungen, das Buch weiterzuempfehlen, nachdem es ihnen gefallen hatte.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht von den Spoilern in der Buchzusammenfassung, die wichtige Punkte der Handlung zu früh verrieten.
⬤ Die Probleme mit dem Tempo, insbesondere der abrupte Zeitsprung nach einem wichtigen Ereignis.
⬤ Verwirrung über die Entscheidungen der Charaktere, insbesondere in Bezug auf Bisexualität und heterosexuelle Beziehungen.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Ende unbefriedigend oder abrupt.
⬤ Bedenken über die Darstellung und mögliche negative Darstellungen von Bisexualität wurden geäußert.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Stray City
Ein durchdachtes und fröhliches literarisches Erlebnis, das seine Figuren feiert und seine Leser reichlich belohnt" - New York Times Book Review, Editors' Choice
Ich habe mich durch diesen Roman gequält wie ein verwaister Leser, der ein Zuhause in dieser zerlumpten und doch schillernden Welt sucht. -- Carrie Brownstein
Unsere 90er-Jahre-Nostalgie ist heutzutage verdammt groß, und diese zärtliche, witzige Geschichte lässt unsere alternden Hipster-Herzen höher schlagen" -- Marie Claire
Ein warmherziger, witziger und intelligenter Debütroman über eine rebellische Jugend, eine unvorstellbare Mutterschaft und die Komplikationen der Zugehörigkeit - zu einer Stadt, einer Kultur und einer Familie -, wenn nichts von alledem so richtig fassen kann, wer man wirklich ist.
Wir alle waren Flüchtlinge aus der Kernfamilie...
Die dreiundzwanzigjährige Künstlerin Andrea Morales floh aus ihrer katholischen Kindheit im Mittleren Westen - und aus dem Schrank -, um sich ein Zuhause und ein Leben im blühenden, aber isolierten lesbischen Untergrund von Portland, Oregon, zu schaffen. Doch in einer betrunkenen Nacht, nach einer schlimmen Trennung und dem Verrat einer Freundin, überschreitet sie leichtsinnigerweise die feindlichen Linien und lässt sich mit einem Mann ein. Zu ihrem großen Entsetzen stellt Andrea bald fest, dass sie schwanger ist - und trotz der Bedenken ihres erstaunten schwulen Freundeskreises beschließt sie, das Baby zu bekommen.
Ein Jahrzehnt später, als ihre frühreife Tochter Lucia beginnt, Fragen über den Vater zu stellen, den sie nie gekannt hat, ist Andrea gezwungen, die Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollte, mit dem Leben zu vereinbaren, das sie sich so hart aufgebaut hat.
Eine durch und durch moderne und originelle anti-romantische Komödie. Stray City ist ein unverschämt unterhaltsames literarisches Debüt über die Familien, in die wir hineingeboren werden, und die Familien, die wir uns aussuchen, darüber, sich selbst zu finden, indem man die Regeln bricht, und darüber, schlechte Entscheidungen aus den richtigen Gründen zu treffen.