Bewertung:

Die Biografie von August Strindberg wird für ihren hervorragenden Schreibstil und ihre fesselnde Erzählweise gelobt, die sie für die Leser zugänglich und unterhaltsam macht. Viele schätzen die lebendige Erzählweise und die Einblicke in Strindbergs komplexes Leben und seine Kämpfe. Einige kritisieren jedoch Ungenauigkeiten und einen Mangel an Tiefe bei der Untersuchung von Strindbergs literarischen Beiträgen im Vergleich zu seinen Lebensereignissen. Außerdem ist das Buch sehr klein gedruckt, was es dichter macht als erwartet.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet großartige Einblicke in Strindbergs Leben
⬤ liest sich wie ein Roman
⬤ gut recherchiert mit vielen Illustrationen
⬤ geeignet für diejenigen, die Strindbergs Werke nicht kennen.
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten
⬤ mangelnde Tiefe bei der Analyse von Strindbergs Werken
⬤ Schreibstil kann als auffällig oder irreführend angesehen werden
⬤ kleine Schrift kann das Lesen erschweren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Strindberg: A Life
Ein fesselnder Bericht über das chaotische Leben und das brillante Werk eines Dramatikers, dessen Einfluss auch 100 Jahre nach seinem Tod ungebrochen ist
Romanautor, Satiriker, Dichter, Fotograf, Maler, Alchimist und Höllenhund - all das war August Strindberg, und doch ist er vor allem als "der verrückte Erfinder des modernen Theaters" (Arthur Miller) bekannt, der das Theater aus dem höflichen Salon in die Schlangengrube der psychologischen Kriegsführung führte. Diese Biografie, die sich auf umfangreiche neue Forschungen stützt, beschreibt das bewegte und komplizierte Leben einer der großen literarischen Figuren der Weltliteratur. Sue Prideaux fasst Strindbergs Geschichte in einer fesselnden und gut lesbaren Erzählung zusammen, die sowohl sein Werk beleuchtet als auch einem Mann, der oft als zu schwierig abgetan wird, Humor und Menschlichkeit zurückgibt.
Strindberg, der vor allem durch sein Theaterstück Fräulein Julie bekannt wurde, schrieb sechzig weitere Theaterstücke, drei Gedichtbände, achtzehn Romane und neun Autobiografien. Mehr noch als die meisten anderen ist Strindberg ein Schriftsteller, dessen Leben ein unschätzbares Licht auf sein Werk wirft. Prideaux erforscht Strindbergs zahlreiche Verbindungen zwischen Kunst und Leben und enthüllt zum ersten Mal die Originale, die die Charaktere von Fräulein Julie und ihrer Dienerin Jean inspirierten, die bizarren Umstände, unter denen das Stück geschrieben wurde, und den realen Selbstmord, der das erschütternde Ende des Stücks inspirierte. Prideaux schildert die Reise des Dramatikers durch die "reale" Welt sowie die Welt des Glaubens und der Ideen und legt anlässlich des hundertsten Jahrestages von Strindbergs Tod im Jahr 1912 eine Biografie vor, die des Mannes würdig ist, der die Grundlage für das westliche Drama im 20. und sogar im 21.