Bewertung:

Das Buch „Studying Hot Fuzz“ bietet eine formalisierte akademische Analyse des Films „Hot Fuzz“ und regt die Leser zu einer tieferen Beschäftigung mit dem Film an, auch wenn es für Gelegenheitsfans nicht unbedingt geeignet ist.
Vorteile:⬤ Inspirierende, unterhaltsame Lektüre
⬤ bietet eine ernsthafte akademische Analyse für Filmstudenten und -wissenschaftler
⬤ wirft zahlreiche Fragen zum Film auf.
⬤ Teile der Analyse können mühsam und übertrieben sein
⬤ nicht für Gelegenheits-Kinofans geeignet
⬤ einige Schlussfolgerungen sind vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Studying Hot Fuzz
Bei der Macht von Greyskull! In ihrer zweiten Zusammenarbeit nach Shaun of the Dead (2004) nahmen Regisseur und Co-Drehbuchautor Edgar Wright und Co-Drehbuchautor und Hauptdarsteller Simon Pegg mit Hot Fuzz (2007) die Konventionen des Hollywood-Actionfilms aufs Korn und verpflanzten überflüssige Slo-Mo-Actionsequenzen in den englischen Dorfsupermarkt und den örtlichen Pub.
In dieser ersten kritischen Studie über die wohl einflussreichsten britischen Filmemacher dieses Jahrhunderts geht Neil Archer der Frage nach, inwieweit ein mit bescheidenen Mitteln finanzierter Film wie dieser angesichts seines internationalen Erfolgs und des Vertriebs durch ein amerikanisches Studio überhaupt als "britisch" bezeichnet werden kann und inwieweit dieser Erfolg von dem abhängt, was er als "kulturelle Besonderheit" bezeichnet. Er betrachtet den Film als Parodie auf das Genre des Actionfilms und erörtert, wie genau die Parodie funktioniert - nicht nur in Bezug auf die Konventionen des Actionfilms, sondern auch auf die Darstellung des englischen Raums.
Über was und wen genau macht sich Hot Fuzz lustig?