Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Beiträge von Frauen zum frühen Kino und beschreibt ihre Rolle als Autorinnen, Regisseurinnen, Produzentinnen und mehr. Es zielt darauf ab, das historische Versäumnis der Errungenschaften dieser Frauen zu korrigieren und gleichzeitig die anhaltenden Herausforderungen zu erörtern, mit denen sie heute in der Filmindustrie konfrontiert sind. Obwohl das Buch informativ und für das Verständnis der Filmgeschichte unerlässlich ist, wirkt die Sammlung von Aufsätzen unzusammenhängend und schwerfällig, was sie für Gelegenheitsleser weniger zugänglich macht.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Rolle der Frau im frühen Kino.
⬤ Enthält verschiedene Aufsätze, die vergessene Beiträge aus verschiedenen Regionen, nicht nur aus den USA, hervorheben.
⬤ Informativ und gut recherchiert, sowohl für Studenten der Filmwissenschaft als auch für den allgemeinen Leser.
⬤ Spannende Geschichten, die dazu beitragen, das Erbe der Filmemacherinnen zu bewahren.
⬤ Informiert die Leser über moderne Herausforderungen für Frauen in der Filmindustrie.
⬤ Das Format als Sammlung von Essays führt zu einer unzusammenhängenden Erzählung.
⬤ Einige Essays sind übermäßig akademisch oder trocken und könnten Gelegenheitsleser abschrecken.
⬤ Verweise und Fußnoten können den Lesefluss unterbrechen.
⬤ Es fehlt ein zentraler Standpunkt, den ein einzelner Autor einnehmen könnte, was zu Lücken in der historischen Erzählung führen kann.
⬤ Inhaltliche Wiederholungen treten aufgrund mehrerer Beiträge zu ähnlichen Themen auf.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Silent Women: Pioneers of Cinema
Heute weiß man, dass in den ersten 20 Jahren der Filmindustrie in den USA mehr Frauen auf allen Ebenen tätig waren als jemals zuvor.
Frühe Pionierinnen wie Alice Guy Blache führten bei Hunderten von Filmen Regie, erfanden Techniken, leiteten Unternehmen und bauten den Vertrieb auf, doch mit dem Aufkommen des von Männern dominierten Studiosystems ist ihr bedeutender Beitrag zur Geburtsstunde des Films längst in Vergessenheit geraten. Mit Kapiteln über die Autorinnen, Regisseurinnen, Produzentinnen, Stars, Cutterinnen, Designerinnen und Kamerafrauen der Stummfilmzeit würdigt und feiert dieses Buch die vielen talentierten Frauen, die maßgeblich am Aufstieg der Branche beteiligt waren, und erklärt, warum das Aufkommen des Tonfilms und des Großkapitals zu der Ungleichheit führte, die heute besteht.
Zum besten Buch über das Stummfilmkino gewählt im THE SILENT LONDON POLL OF 2016 #1 Amazon Best Seller: Stummfilm Von der Huffington Post zu einem der besten Filmbücher des Jahres gekürt Behandelt die verborgene Geschichte der vielfältigen Anfänge des Kinos, einschließlich amerikanischer, europäischer und afroamerikanischer Filmemacherinnen, Kinematografinnen, Redakteurinnen, Kritikerinnen und Drehbuchautorinnen. Mit einem bisher unveröffentlichten Interview mit der legendären Regisseurin Dorothy Arzner. Unverzichtbare Lektüre für Studierende der Film-, Medien- und Kulturwissenschaften sowie der Geschlechter- und Frauenforschung.
Greift die aktuelle Debatte über Diskriminierung in der Medien- und Kreativbranche auf. Das Buch schließt mit einem Kapitel der Aktivistin und Filmregisseurin Maria Giese, die die Untersuchung von Sexismus in Hollywood durch die Bürgerrechtsorganisation Civil Liberties initiiert hat, über den aktuellen Status von Frauen hinter der Kamera im heutigen Hollywood.