Bewertung:

Mute Icons ist ein hochgelobtes Buch, das eine originelle und fesselnde Erkundung der Architektur durch die Linse von Mustern bietet und historische Einblicke, Illustrationen und theoretische Diskussionen miteinander verbindet. Es wendet sich an ein breites Publikum und macht komplexe Ideen auch für Nichtfachleute zugänglich, während es gleichzeitig als reichhaltige Quelle für Architekturstudenten und Praktiker dient.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön gestaltet und mit einzigartigen Illustrationen versehen, enthält eine Fülle von historischen Beispielen und bietet eingehende Interpretationen relevanter Architekturthemen. Es ist sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Fachleute unterhaltsam, und sein Inhalt ist so strukturiert, dass der Leser sich flexibel damit beschäftigen kann. Viele Rezensenten hoben den provokanten Diskurs und die neuen Perspektiven auf die Architektur hervor, die es bietet.
Nachteile:Während viele Rezensionen durchweg positiv ausfallen, weisen einige Leser darauf hin, dass sie sich noch im Anfangsstadium der Lektüre befinden und noch keine umfassenden Kritiken abgeben können. Für diejenigen, die eine streng traditionelle Monografie suchen, mag es Einschränkungen geben, aber dies wurde von der Mehrheit nicht ausdrücklich als Nachteil genannt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Mute Icons: And Other Dichotomies in the Real in Architecture
Mute Icons stellt feststehende ästhetische Vorstellungen von Schönheit in der Architektur in Frage, sowohl als disziplinärer Diskurs als auch als räumliche Praxis im öffentlichen Raum, indem es historische Vorläufer und gegenwärtige Beispiele in zeitgenössischen Projekten überschneidet, in denen Unbestimmtheit, Monolithizität und Verfremdung eine spekulative Rolle bei der Konstruktion von zurückgezogenen, irritierenden und dennoch einnehmenden Architekturbildern spielen.
Es geht nicht mehr um erzählerische Exzesse oder um den Schock und die Ehrfurcht vor der Sensation; die stumme Ikone fasziniert durch ihre trügerische Gleichgültigkeit gegenüber dem Kontext und verwirrt durch ihre völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem Körper. Objekt und Gebäude, absolut und instabil, erwartet und fremd, manifest und zurückgezogen - das ist die Dichotomie der stummen Ikonen. Im Paradox zwischen Stille und Zeichen verweilend und mit dem Ziel, eine falsche Dichotomie zwischen kritischem Diskurs, dem Streben nach formaler Neuheit und der Verwirklichung einer sozialen Ethik zu entlarven, bekräftigt "Mute Icons" die kulturelle Notwendigkeit und gesellschaftspolitische Relevanz des architektonischen Bildes und schlägt eine dringend benötigte Lösung für den gegenwärtigen, aber falschen Antagonismus zwischen formaler Innovation, sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Sparsamkeit vor. Das Buch verbindet relevante historische Antezedenzien und polemische theoretische Spekulationen mit originellen Designkonzepten und provokativen Darstellungen aktueller Arbeiten von P-A-T-T-E-R-N-S und möchte so zu authentischen Spekulationen über das Reale anregen.
Mute Icons ist teils Geschichte, teils Theorie, teils monografischer Atlas und enthält Beiträge von Georgina Huljich, Guillermo Martinez, Ciro Najle, Marco Spina, Brett Steele und Constance Vale.