Bewertung:

The Subprimes zeigt eine dystopische Vision von Amerika, in der zügellose Gier und fehlende staatliche Aufsicht zu einem gesellschaftlichen Zusammenbruch und gravierenden Klassenunterschieden geführt haben. Das Werk ist eine politische Satire, die sich auf die Subprime-Klasse konzentriert, die aufgrund ihrer Kreditwürdigkeit leidet, und gleichzeitig eine krasse Kluft zwischen Arm und Reich aufzeigt. Während einige Leser die Prämisse überzeugend finden, kritisieren sie den Schreibstil, die Charakterisierung und insbesondere die Auflösung der Geschichte.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine faszinierende und zeitgemäße Prämisse aus, die sich mit den aktuellen wirtschaftlichen Ungleichheiten deckt, durch fesselnde Charaktere und eine starke satirische Kritik an der Gesellschaft. Viele Leser bezeichneten es als fesselnd, zum Nachdenken anregend und unterhaltsam, mit dem Potenzial für eine fesselnde Verfilmung.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass der Schreibstil zu simpel oder unausgegoren sei, dass es an Tiefe in der Charakterentwicklung fehle und dass die Geschichte in einen belehrenden Tonfall verfalle. Viele waren vom Ende enttäuscht und bezeichneten es als unbefriedigend oder unplausibel. Einige Kritiken betonten auch die Verwendung von Klischees und Stereotypen ohne genügend Subtilität.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Eine boshaft-komische dystopische Parodie, die in einem finanziell apokalyptischen zukünftigen Amerika spielt, von dem von der Kritik gefeierten Autor von Triburbia.
In einem zukünftigen Amerika, das sich zunehmend vertraut anfühlt, bist du deine Kreditwürdigkeit. Das extreme Wohlstandsgefälle hat eine Klasse von Habenichtsen geschaffen: Subprimes. Ihre schlechte Kreditwürdigkeit macht sie arbeitsunfähig. Sie sind arbeitslos und haben kein Vermögen, haben ihre Hypotheken gekündigt, wurden zwangsgeräumt oder können sich keinen festen Wohnsitz mehr leisten. Als Flüchtlinge, die ständig in Bewegung bleiben müssen, um nicht verhaftet zu werden, durchstreifen sie das global erwärmte amerikanische Ödland auf der Suche nach Tagelöhnern und einem Platz, an dem sie ihre ramponierten SUVs für die Nacht abstellen können.
Karl Taro Greenfelds bissige Satire verfolgt das Schicksal zweier Familien, deren Leben das neue Amerika des "dog-eat-dog", des Überlebens des finanziell Stärkeren, widerspiegelt. Eine Subprime-Familie, die verzweifelt nach Arbeit und Nahrung sucht, ist gezwungen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Osten auszuwandern. Bald schließen sich ihnen ein Schriftsteller und seine Familie an, denen es etwas besser geht, die aber auch schnell fallen. Schließlich entdecken sie eine kleine Siedlung von Subprimes, die auf einem stillgelegten Vorort eine landwirtschaftliche Utopie aufgebaut haben. Doch schon bald ist das bisschen Stabilität, das sie haben, bedroht, als ihr Land von Arbeitsplatzbeschaffern für die Schieferölförderung ins Visier genommen wird.
Aber es ist noch nicht alles verloren. Ein Held taucht auf, eine Frau auf einem Motorrad - verdächtigerweise ohne Kreditwürdigkeit -, die vielleicht die Welt retten wird.
In The Subprimes wirft Karl Taro Greenfeld einen scharfen und unerschrockenen Blick auf unser heutiges Land - und darauf, wohin wir uns vielleicht bewegen. Das Ergebnis ist ein Roman für die 99 Prozent: eine düster-komische Komödie über das verlorene und das wiedergefundene Paradies, den Wert von Krediten, Wirtschaftspolitik und die Bedeutung von Familie.
-- Walter Isaacson