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Substance and the Fundamentality of the Familiar: A Neo-Aristotelian Mereology
Substance and the Fundamentality of the Familiar (Die Substanz und die Fundamentalität des Vertrauten) erläutert und verteidigt eine neuartige neoaristotelische Darstellung der Struktur materieller Objekte. Während es in der neoaristotelischen Metaphysikliteratur zahlreiche Abhandlungen über Eigenschaften, Gesetze, Kausalität und Modalität gibt, ist dieses Buch eine der ersten vollständigen Abhandlungen über Ganzheiten und ihre Teile.
Ein weiteres Ziel des Buches ist es, das neu belebte Gebiet der fundamentalen Mereologie weiterzuentwickeln, d.h. die Frage, ob die Ganzheiten metaphysisch vor ihren Teilen stehen oder umgekehrt. Inman entwickelt eine fundamentale Mereologie, deren Kern eine auf Grundlegung basierende Konzeption der Struktur und Einheit von Substanzen ist, die er als substanzielle Priorität bezeichnet und die die Fundamentalität gewöhnlicher, mittelgroßer, zusammengesetzter Objekte in besonderer Weise berücksichtigt.
Er stellt sowohl empirische als auch philosophische Überlegungen gegen die Ansicht an, dass die Teile jedes zusammengesetzten Objekts metaphysisch vorrangig sind, insbesondere gegen die Ansicht, die den kleinsten mikrophysikalischen Teilen zusammengesetzter Objekte eine ontologische Vorrangstellung zuschreibt, die derzeit die Debatten in der Metaphysik, der Wissenschaftsphilosophie und der Philosophie des Geistes beherrscht. Letztlich zeigt er, dass die substanzielle Priorität gut begründet ist, weil sie eine einheitliche Lösung für eine Vielzahl metaphysischer Probleme bietet, die materielle Objekte betreffen.