Bewertung:

Das Buch „Subtle Bodies“ von Peter Dube bietet eine tiefgründige und fesselnde Erkundung des Lebens des surrealistischen Dichters Rene Crevel und konzentriert sich dabei auf Themen der Inklusion und Exklusion innerhalb der künstlerischen Bewegung. Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil und seine Tiefe gelobt, die es trotz seiner geringen Länge zu einer fesselnden Lektüre machen.
Vorteile:⬤ Hervorragend und fesselnd geschrieben
⬤ sehr gut lesbar und fesselnd
⬤ erforscht tiefgreifende Themen der Inklusion und Exklusion
⬤ zeichnet wunderschön das Porträt einer historischen Figur
⬤ schwingt emotional und intellektuell mit
⬤ eine schnelle Lektüre, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
⬤ Begrenzte Bekanntheit von Rene Crevel in den USA
⬤ einige Leser könnten die Thematik obskur finden
⬤ die einzige Beschwerde war die verpasste Gelegenheit für eine Autorensignierung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Subtle Bodies: A Fantasia on Voice, History and Rene Crevel
Wir schreiben das Jahr 1935 in Paris, und der Dichter Rene Crevel (mit welchem Akzent auch immer) hat den Gasherd in seiner Wohnung angeheizt. Während der Tod die Räume erfüllt, erinnert sich Crevel an vergangene Ereignisse, die sein Leben verändert und den Frieden unter den Surrealisten beendet haben.
Jahre zuvor hatte Crevel Séancen für Andre Breton und seine Gäste abgehalten. Zunächst waren diese Vorstellungen betrügerisch, doch schon bald wurde Crevel von Gedächtnis- und Zeitverlusten heimgesucht. Die Vorhersagen, die während der Séancen gemacht wurden, erfüllten sich, als Bretons Freunde unter einen morbiden Einfluss gerieten.
In Trance spürte Crevel, wie sich sein Selbstgefühl auf neue Ebenen, subtile Bewusstseinskörper, ausdehnte. Wesen, die er "Interlocuter" nannte, begannen ihm von anderen Welten und anderen Zeiten zuzuflüstern.
Was sich zunächst wie eine Offenbarung anfühlt, bringt Crevel bald in die Tiefe der Verzweiflung. In dieser fantastischen Biografie über Crevel erforscht der kanadische Autor Peter Dube die Sehnsucht des berühmten Dichters nach Fleisch, Versen und Erfahrungen.