
Searching and Researching: An Autobiography of a Nobel Laureate
In den letzten 130 Jahren haben 30 Schweizerinnen und Schweizer einen Nobelpreis erhalten. Einer von ihnen ist Richard R.
Ernst. Er erhielt 1991 den Nobelpreis für Chemie für seine bahnbrechenden Beiträge zur kernmagnetischen Resonanzspektroskopie. Er legte damit den Grundstein für die Magnetresonanztomographie (MRT), die die medizinische Diagnostik weltweit revolutioniert hat.
In seiner neuen Autobiografie berichtet der heute 87-jährige Wissenschaftler über sein Leben. Ernst wurde 1933 geboren und wuchs in einer alteingesessenen Winterthurer Familie auf, doch seine Kindheit und Jugend waren von einem fordernden Vater überschattet.
Ausführlich berichtet er über den Beginn seiner Karriere in den 1960er Jahren, als er in Palo Alto einige wichtige Entdeckungen machte, bevor er an die ETH Zürich und in das Haifischbecken der universitären Forschung zurückkehrte. Der hochbegabte Chemiker verrät, wie seine Leidenschaft für die Kunst des Himalaya auf einer Reise durch Nepal begann, die dazu führte, dass er eine der bedeutendsten Sammlungen von Thangkas - tantrischen buddhistischen Schriftrollen - anlegte.
Darüber und über vieles mehr spricht Ernst in seinem Buch offen und direkt über alle Aspekte seines Lebens, mit Bescheidenheit und einem Augenzwinkern.