Suchen, zuschlagen und zerstören: Die Panzerjäger-Doktrin der U.S. Army im Zweiten Weltkrieg

Bewertung:   (4,6 von 5)

Suchen, zuschlagen und zerstören: Die Panzerjäger-Doktrin der U.S. Army im Zweiten Weltkrieg (R. Gabel Christoper)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine kurze und kritische Geschichte der US-Panzerjäger im Zweiten Weltkrieg, wobei der Schwerpunkt auf ihrer Entwicklung und ihren operativen Herausforderungen liegt. Der Autor, Christopher Gable, präsentiert eine voreingenommene Perspektive, die die Fehler in der US-Militärdoktrin und die Leistung der Panzerjägereinheiten hervorhebt, während einige Leser die Analyse als unausgewogen empfinden.

Vorteile:

Bietet einen prägnanten Überblick über die Geschichte und Organisation der US-Panzerjäger. Nützlich für Offiziere, die die Doktrin der kombinierten Waffen studieren. Hebt die Herausforderungen hervor, denen sich die US-Armee bei der Entwicklung effektiver Panzerstrategien während des Zweiten Weltkriegs gegenübersah.

Nachteile:

Kritik an der Voreingenommenheit und übertriebenen Härte gegenüber der US-Militärdoktrin. Es fehlt eine ausgewogene Sichtweise, da die Beiträge der Panzerjäger nicht angemessen gewürdigt werden. Einige Leser empfehlen alternative Werke, die eine günstigere Einschätzung bieten.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Seek, Strike, and Destroy: U.S. Army Tank Destroyer Doctrine in World War II

Inhalt des Buches:

Nach dem Zusammenbruch der französischen Armee im Jahr 1940 bemühte sich die US-Armee rasch um die Entwicklung einer Doktrin, Organisation und Bewaffnung, um einem mechanisierten Großangriff wie dem deutschen Blitzkrieg gewachsen zu sein. Das Ergebnis war die Entwicklung eines "Panzerzerstörer"-Konzepts, das eine aggressive Doktrin, einen Elitegeist und hochmobile, schwer bewaffnete Waffen miteinander verband - und das sich in der Praxis als äußerst fehlerhaft erwies.

"Suchen, zuschlagen und zerstören: U. S. Army Tank Destroyer Doctrine in World War II" (Panzerzerstörer-Doktrin der US-Armee im Zweiten Weltkrieg) liefert eine Fallstudie darüber, wie General Lesley J.

McNair auf Anweisung von Stabschef George C. Marshall die Panzerzerstörer-Doktrin und die daraus resultierende Panzerabwehr-Quasiwaffe entwickelte und wie fehlerhaft das Programm war, sobald es umgesetzt war. Abgesehen von der Tatsache, dass die Deutschen gegen Ende des Krieges keine Massenpanzer einsetzten, dass sich die Panzertechnologie im Laufe des Krieges rasant weiterentwickelte und dass die Feldkommandeure nur vereinzelt Panzerjägerbataillone einsetzten, zeigt "Seek, Strike, and Destroy", dass ein starkes Panzerabwehrprogramm angesichts des weitgehend offensiven Charakters des Army-Auftrags eine defensive Strategie voraussetzte, die, wenn sie umgesetzt wurde, das Scheitern des Auftrags einräumte.

Das Missverständnis von Auftrag, Bedrohung und Technologie in Verbindung mit Rivalitäten zwischen den Teilstreitkräften und Obstruktion innerhalb des Heeres führte zu einem Panzerzerstörer, der durch taktischen Missbrauch gelähmt wurde, und zu einer Technologie, die angesichts der sich rasch verbessernden deutschen Panzertechnologie völlig unzureichend war. "Seek, Strike, and Destroy" erklärt nicht nur das Scheitern einer bestimmten Doktrin, sondern beleuchtet auch das allgemeinere Problem der Entwicklung von Doktrinen auf der Grundlage eines unzureichenden Verständnisses der technischen und strategischen Realitäten. Strategen und Wissenschaftler gleichermaßen werden in diesem wertvollen Buch viel zum Nachdenken finden.

Ursprünglich veröffentlicht 1985: 100 S. ill.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781780390192
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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