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Southern Comforts: Drinking and the U.S. South
Jenseits der bekannten Mythen über Schwarzbrenner, Alkoholschmuggler und trinkfeste Schriftsteller erforscht Southern Comforts, wie Alkohol und Trinken die Literatur und Kultur des amerikanischen Südens geprägt haben.
Die von Conor Picken und Matthew Dischinger herausgegebene Sammlung von siebzehn nachdenklich stimmenden Essays zeigt, dass Diskussionen über das Trinken in der Kultur des Südens oft um bekannte Figuren und Mythologien kreisen, die verschleiern, was Alkoholkonsum im Laufe der Zeit bedeutet hat. Die Komplexität von Ethnie, Klasse und Geschlecht bleibt inmitten vertrauter Bilder, eingängiger Slogans und bequemer Geschichten verborgen.
Als erste wissenschaftliche Sammlung, die die Beziehung zwischen Alkoholkonsum und dem Süden untersucht, stellt Southern Comforts gängige Annahmen in Frage, indem es anregende Themen aus Literatur, Musik, Film, Stadtleben und Cocktailkultur untersucht. Insgesamt zeigen die hier versammelten Aufsätze, dass übertriebene Darstellungen des Trinkens die Beziehung des Südens zum Alkohol zu sehr vereinfachen und ihn in Erzählungen über den südlichen Exzeptionalismus einbinden, die bis heute fortbestehen.
Von Edgar Allan Poe bis Richard Wright, von Bessie Smith bis Johnny Cash, vom Bourbon-Street-Tourismus bis zum Katastrophenkapitalismus nach Katrina und mehr: Southern Comforts: Drinking and the U. S. South die wechselseitige Beziehung zwischen Mythologien des Trinkens und Mythologien der Region aufgedeckt.
--John W. Crowley, Autor von Die weiße Logik: Alcoholism and Gender in American Modernist Fiction.