
Southern Churches in Crisis Revisited
Hills bahnbrechendes Werk über die Religionsgeschichte des Südens kehrt aktualisiert und erweitert in den Druck zurück - und ist von überzeugender Aktualität.
1966 argumentierte Samuel S. Hill in Southern Churches in Crisis, dass der Südprotestantismus, ein Eckpfeiler der weißen Südstaatengesellschaft und -kultur, sich seiner moralischen Pflicht entziehe, indem er sich weigere, sich am Kampf für Rassengerechtigkeit zu beteiligen. Hill sagte voraus, dass die Kirche ihr Ansehen in der Gesellschaft des Südens aufs Spiel setze und letztlich an Einfluss und Macht verlieren würde. Hills Buch war seinerzeit eine bahnbrechende Studie und trug dazu bei, die Religionsgeschichte der Südstaaten als wissenschaftliches Forschungsgebiet zu etablieren. Drei Jahrzehnte später wird „Southern Churches in Crisis“ immer noch häufig gelesen, zitiert und zitiert.
In Southern Churches in Crisis Revisited, das den Text von 1966 vollständig abdruckt, überprüft Hill seine früheren Prognosen in einem einleitenden Essay, der auch beschreibt, wie die Erforschung der Religion im Süden zu einem wichtigen wissenschaftlichen Forschungsgebiet geworden ist. Hill setzt sich gekonnt mit seinen Kritikern auseinander, indem er neue Perspektiven und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht. Er schlägt neue Forschungsgebiete vor und bietet eine Auswahlbibliografie der wichtigsten Studien zur Religionsgeschichte des Südens, die in den drei Jahrzehnten nach dem Erscheinen dieses bahnbrechenden Werks veröffentlicht wurden.