Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Erforschung der Naqshbandi-Sufi-Praktiken, insbesondere durch die Linse eines prominenten Sufi-Heiligen, aber es kann für Gelegenheitsleser aufgrund seines akademischen Stils und seiner planlosen Organisation eine Herausforderung sein.
Vorteile:⬤ Sehr informativ mit detaillierten Einblicken in die Sufi-Praktiken der Naqshbandi
⬤ umfangreiche Recherchen aus arabischen, persischen und Urdu-Quellen
⬤ wertvoll für vergleichende Religionsstudien
⬤ bietet einen guten historischen Überblick über den Naqshbandi-Orden und eine Fallstudie über eine bedeutende Sufi-Figur.
⬤ Es fehlt eine umfassende und zusammenhängende Erzählung, was es schwierig macht, ihr zu folgen
⬤ Der Schreibstil ist planlos und übermäßig akademisch, was Hintergrundwissen erfordert
⬤ deckt keine anderen Linien des Mujaddidiya-Ordens ab
⬤ die kleine Schriftgröße und der physische Zustand des Buches könnten für einige Leser ein Problem darstellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Sufi Heirs of the Prophet: The Indian Naqshbandiyya and the Rise of the Mediating Sufi Shaykh
Sufi Heirs of the Prophet (Sufi-Erben des Propheten) erforscht die vielschichtige Entwicklung persönlicher Autorität in islamischen Gesellschaften, indem es die Transformation einer mystischen Sufi-Linie im kolonialen Indien, der Naqshbandiyya, nachzeichnet. Arthur F.
Buehler isoliert vier Quellen persönlicher Autorität, die sich in den Praktiken der Naqshbandiyya zeigen - die Abstammung, das spirituelle Reisen, der Status als prophetisches Vorbild und die Weitergabe von religiösem Wissen -, um zu demonstrieren, wie muslimische Religionsführer durch ihre Verbindung mit dem überzeugendsten aller persönlichen islamischen Symbole, dem Propheten Muhammad, charismatische Führung ausübten. Bühler verdeutlicht die institutionelle Struktur des Sufismus, analysiert sich überschneidende Konfigurationen persönlicher Sufi-Autorität und beschreibt detailliert, wie und warum die indischen Naqshbandis der Erweckungsbewegung spirituelle Praktiken aufgaben, die ihre Vorgänger mehr als fünf Jahrhunderte lang aufrechterhalten hatten.
Er befasst sich insbesondere mit der Rolle der Jama'at 'Ali Shah (gest. 1951), um die aktuellen Naqshbandi-Praktiken zu erklären.