Bewertung:

Das Buch „Succubus“ ist eine verstörende Erkundung von Geisteskrankheiten anhand der Erfahrungen von Valent Kosmina, die dem Wahnsinn verfällt. Die Erzählung wird aus Kosminas Perspektive geschildert, wobei sich Realität und Wahn in einer seltsam zeitlosen Umgebung vermischen. Der Text fängt die Erfahrung der Psychose lebendig und intim ein und macht sie für diejenigen, die mit psychischen Krankheiten vertraut sind, nachvollziehbar.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben
⬤ bietet eine beunruhigende und doch nachvollziehbare Darstellung von Geisteskrankheiten
⬤ beschreibt anschaulich den psychischen Verfall des Protagonisten
⬤ schafft eine zeit- und ortlose Atmosphäre
⬤ kann bei Lesern, die mit psychischen Problemen vertraut sind, Anklang finden.
⬤ Der verstörende Inhalt ist möglicherweise nicht für alle Leser geeignet
⬤ die Erzählung fühlt sich im Vergleich zu anderen Werken weniger wie ein Pageturner an
⬤ erfordert möglicherweise eine gewisse Vertrautheit mit psychischen Erkrankungen, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Succubus
In einer namenlosen, nebelverhangenen Stadt lebt Valent Kosima als Rentner ruhig und unzufrieden mit seiner zugedröhnten, fernsehsüchtigen Frau.
Um der Klaustrophobie seines Zuhauses und der Stadt zu entfliehen, gibt er sich als wohlhabender Mann aus und verbringt seine Nächte mit Spaziergängen in einem opulenten Vorort - doch als die Nachricht von einem grausamen Mord in seinem neuen Revier eintrifft, befürchtet Kosima, dass er selbst ein Verdächtiger sein könnte. Zunehmend ängstlich und paranoid, beginnt Kosima ein mysteriöses dunkelhaariges Mädchen zu sehen, das ihm überallhin folgt - und als dieser Sukkubus von ihm Besitz ergreift, stellt Kosima fest, dass seine vertraute Stadt nicht mehr von der Landschaft seiner eigenen Albträume zu unterscheiden ist.
Fesselnd und provokativ beginnt The Succubus dort, wo sich die glatte urbane Welt und die Traumlogik des Unbewussten vermischen ... und Monster hervorbringen.