Bewertung:

In dieser Rezension wird Band 4 der Summa besprochen, wobei der Schwerpunkt auf dem christologischen Inhalt und der Struktur des Textes liegt. Der Rezensent schätzt die Tiefe der Fragen zur Christuserkenntnis und die Qualität der Taschenbuchausgabe, weist aber auf einige Schwächen in der Formatierung hin.
Vorteile:Das Buch enthält tiefe Einsichten, insbesondere in den Abschnitten über die Erkenntnis Christi. Der Einband ist haltbar, und die Ausgabe kann einzeln erworben werden, was es dem Leser erleichtert, die Reihe zu sammeln. Der Text ist rein aquinisch mit einer einfachen Übersetzung.
Nachteile:Die Ausgabe ist mit über 600 Seiten sehr umfangreich und weist eine kleine Schrift mit geringen Abständen auf, was das Anbringen von Anmerkungen erschwert. Es gibt auch nur wenige Fußnoten oder Kommentare, was möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Summa Theologica, Volume 4 (Part III, First Section)
"Die Summa Theologica ist das bekannteste Werk des italienischen Philosophen, Gelehrten und Dominikanermönchs SAINT THOMAS AQUINAS (1225 1274), der weithin als der größte Theologe der katholischen Kirche gilt.
Berühmt ist, dass er (unmittelbar nach der Bibel) auf dem Konzil von Trient zu religiösen Fragen konsultiert wurde, und seither gilt Aquins Meisterwerk als Zusammenfassung der offiziellen Kirchenphilosophie. Aquin geht auf etwa 10.000 Fragen zur kirchlichen Lehre ein, die die Rolle und das Wesen Gottes, des Menschen und Jesu betreffen, und legt dann die Einwände gegen die kirchlichen Lehren dar, denen er systematisch entgegentritt, wobei er Bibelstellen, Theologen und Philosophen zur Untermauerung seiner Argumente heranzieht.
In Band IV befasst sich Aquin mit Keuschheit und Lust, Nüchternheit und Demut, Stolz, Prophezeiung und Entrückung, dem Leiden Christi, der Auferstehung Christi, den Sakramenten und vielem mehr. Dieses gewaltige wissenschaftliche Werk, das sich über fünf Bände erstreckt, befasst sich mit so gut wie allen möglichen Fragen oder Argumenten, die ein Gläubiger oder Atheist haben könnte, und bleibt auch mehr als siebenhundert Jahre nach seiner Niederschrift für Geistliche, Religionshistoriker und ernsthafte Studenten des katholischen Denkens unverzichtbar.".