Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in das Leben von Harry Longabaugh, auch bekannt als Sundance Kid, anhand von detaillierten Recherchen und der Familiengeschichte. Während es eine gut abgerundete Darstellung bietet, fanden einige Leser die Schlussfolgerungen über seinen Tod in Südamerika nicht überzeugend und dem Text fehlte es an Tiefe.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und enthält detaillierte Informationen über das Leben und die Zeit von Sundance Kid. Es bietet eine vermenschlichte Perspektive des Gesetzlosen und wird für seine sachliche Integrität und seine fesselnde Erzählweise geschätzt.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Argumente über Sundance's Tod schwach waren, der Schreibstil laienhaft war und das Buch sich über Details ausließ oder bekannte Informationen wiederholte, anstatt neue Erkenntnisse zu liefern.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Sundance Kid: The Life of Harry Alonzo Longabaugh
Enthüllt neue Fakten über das Leben und den Tod des Geächteten
Er erlangte Berühmtheit als Handlanger von Butch Cassidy, aber Sundance Kid - dessen richtiger Name Harry Alonzo Longabaugh war - führte ein erfüllteres Leben, als es die Geschichte oder Hollywood bisher zuließ.
Donna B. Ernst, eine angeheiratete Verwandte von Longabaugh, hat mehr als ein Vierteljahrhundert damit verbracht, sein Leben zu erforschen. Jetzt legt sie den bisher gründlichsten Bericht über einen der berüchtigtsten Gesetzlosen des Westens vor, in dem sie sein Leben von seiner Kindheit in Pennsylvania bis zu seiner Beteiligung an den Wild Bunch und 1908 bis zu seinem angeblichen Tod durch einen Schuss in Bolivien nachzeichnet.
Indem sie genealogische Recherchen, Zugang zu Familienunterlagen und Recherchen in historischen Archiven kombiniert, zeichnet Ernst die Bewegungen von Sundance Kid detailliert nach, um ein vollständiges Bild des Mannes zu zeichnen. Sie erzählt von seiner Zeit als Siedler in Colorado, bietet neue Informationen über seine Jahre als Cowboy in Wyoming und Kanada und zitiert neu entdeckte Aufzeichnungen, die sowohl seine Aktivitäten als Gesetzloser als auch seine Versuche der Selbstreformation belegen.
Ernst nimmt die Leser mit auf die wilde Verfolgungsjagd, die Longabaughs Leben wurde, und stellt dabei Ungenauigkeiten in den historischen Aufzeichnungen richtig. Sie weist nach, dass er weder am Bankraub in Belle Fourche noch am Zugüberfall in Tipton beteiligt gewesen sein kann, und widerlegt Spekulationen, dass Butch und Sundance ihrem Schicksal in Bolivien entkommen konnten.
The Sundance Kid wird durch mehr als drei Dutzend Fotos belebt, darunter nie zuvor gesehene Familienfotos.