Bewertung:

Das Buch erörtert die Überschneidung von christlicher Theologie und moderner Psychologie und konzentriert sich dabei auf die Ansichten von Reinhold Niebuhr und Carl Rogers über die menschliche Natur und das menschliche Verhalten. Dr. Cooper stellt einen umfassenden Vergleich von Stolz und Selbstverachtung vor und bringt dabei unterschiedliche Standpunkte verschiedener Gelehrter, darunter Karen Horney und Rollo May, zusammen. Der Text richtet sich in erster Linie an Seelsorger und bietet durchdachte Einblicke in wesentliche menschliche Kämpfe.
Vorteile:Das gut geschriebene und zum Nachdenken anregende Buch bietet eine ausgewogene Erforschung komplexer Ideen, bietet wertvolle Einblicke in die menschliche Psychologie und Theologie, fordert die Leser auf, tief über die menschliche Natur nachzudenken, und ist besonders für Seelsorger und Theologen von Nutzen. Viele Leser fanden die Synthese verschiedener Theorien erhellend und schätzten Coopers akademische Strenge.
Nachteile:Das Buch wird als anspruchsvolle und akademische Lektüre beschrieben, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist. Darüber hinaus gab es Probleme mit dem Zustand des Produkts, da einige Exemplare mit Unterstreichungen oder Flecken versehen waren, was das Leseerlebnis beeinträchtigte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Sin, Pride & Self-Acceptance: The Problem of Identity in Theology & Psychology
Was ist die Wurzel des Problems der Menschheit? Ist es Stolz oder mangelndes Selbstwertgefühl? Lieben wir uns selbst zu sehr oder zu wenig? Die Debatte über die conditio humana wurde sowohl in theologischen als auch in psychologischen Kreisen oft auf diese Weise eingeleitet.
Überzeugungen über das Predigen, Lehren, Heiraten und die Kindererziehung, aber auch über Politik, Sozialfürsorge, Unternehmensführung und helfende Berufe fallen meistens auf die eine oder andere Seite dieser Kluft. Mit theologischer und psychologischer Einsicht liefert Terry D.
Cooper eine pointierte Analyse dieser jahrhundertelangen Debatte und führt uns aus der üblichen Sackgasse heraus. Die humanistische Psychologie hat das traditionelle Christentum oft als ihren Erzrivalen bei der Beurteilung des menschlichen Daseins betrachtet. Cooper zeigt, wie die christliche Lehre von der sündigen und gefallenen Menschheit Licht auf den Zustand des Menschen wirft, der sowohl Stolz als auch Selbstverachtung aufweist.
Indem er theologische Einsichten von Augustinus und Johannes Calvin bis hin zu Reinhold Niebuhr mit den psychologischen Theorien von Freud, Jung, Carl Rogers, Gerald May und Karen Horney zusammenbringt, führt Cooper die Leser durch das Labyrinth konkurrierender Ansprüche zu einer Lösung, die die christliche Überzeugung bekräftigt und sich gleichzeitig kritisch mit der modernen psychologischen Theorie auseinandersetzt. Als Modell für die richtige Integration von christlicher Theologie und Psychologie wird Sünde, Stolz und Selbstakzeptanz vor allem für Studenten und Praktiker der Psychologie, der Seelsorge und der klinischen Psychologie von Nutzen sein.