Sündenböcke des Imperiums: Die wahre Geschichte der Bushveldt Carbineers

Bewertung:   (4,4 von 5)

Sündenböcke des Imperiums: Die wahre Geschichte der Bushveldt Carbineers (Witton)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu 'Scapegoats of the Empire: The True Story of Breaker Morant's Bushveldt Carbineers“ von George Witton zeigen eine Mischung aus Wertschätzung für den historischen Inhalt und Kritik am Schreibstil. Während die Leser den Bericht von Witton aus erster Hand und den Einblick in den Burenkrieg und das Kriegsgericht von Morant schätzen, finden viele die Prosa des Buches trocken und wenig fesselnd, was den nicht professionellen Hintergrund des Autors beim Schreiben widerspiegelt.

Vorteile:

Bietet einen wertvollen Bericht aus erster Hand über historische Ereignisse im Zusammenhang mit dem Burenkrieg und dem Prozess gegen australische Offiziere.
Verbessert das Verständnis für die politischen Machenschaften hinter dem Kriegsgericht und die britischen Militärpraktiken.
Fans des Films 'Breaker Morant' schätzen die tieferen Einblicke und den Kontext, den das Buch bietet.

Nachteile:

Kritiker bemängeln, dass das Buch schlecht geschrieben ist und einen trockenen Stil hat, der eher einem Tagebuch als einer Erzählung gleicht.
Einige Leser sind der Meinung, das Buch konzentriere sich zu sehr auf Wittons persönliche Erfahrungen vor dem Prozess, was vom Hauptthema ablenke.
Es gibt Beschwerden über den Mangel an Details über den Prozess und die Qualität des Lektorats.

(basierend auf 105 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Scapegoats of the Empire: The True Story of the Bushveldt Carbineers

Inhalt des Buches:

Hartnäckigen Gerüchten zufolge hat die australische Regierung das Buch unterdrückt, weil die nicht erzählte Geschichte eines Teils der Kolonialgeschichte für das britische Empire peinlich war.

Eröffnet ein Fenster zum Burenkrieg, zur Politik des Empire und zum Leben der Soldaten jener Zeit.

George Wittons Scapegoats of the Empire wurde 1907 veröffentlicht; allerdings haben nur sieben Exemplare des Buches überlebt. Hartnäckigen Gerüchten zufolge unterdrückte die australische Regierung das Buch, weil die darin erzählte Geschichte eines Teils der Kolonialgeschichte das britische Empire in Verlegenheit brachte.

George Witton schrieb das Buch, um zu zeigen, dass er, "Breaker" Morant und Handcock, die im zweiten Burenkrieg als Mitglieder des Bushveldt Carbineers Regiments der britischen Armee kämpften, von den britischen Behörden in Südafrika zum Sündenbock gemacht wurden. Sie wurden wegen des Kriegsverbrechens der summarischen Hinrichtung von zwölf burmesischen Kriegsgefangenen vor ein Kriegsgericht gestellt, was sie auch zugaben. Sie behaupteten jedoch, dass sie die ungeschriebene, aber weithin bekannte Politik von Lord Kitchener, keine Gefangenen zu machen, befolgt hätten.

Sowohl Morant als auch Handcock wurden im Februar 1902 durch ein Erschießungskommando hingerichtet, angeblich um die Burenregierung zu besänftigen und den im Mai 1902 unterzeichneten Friedensvertrag von Vereeniging zu erleichtern, der den Zweiten Burenkrieg beendete.

George Witton verbüßte eine achtundzwanzigmonatige Haftstrafe, nach der er nach Australien zurückkehrte und diesen fesselnden Bericht schrieb.

George Ramsdale Witton (28. Juni 1874 - 14. August 1942) war Leutnant bei den Bushveldt Carbineers im Burenkrieg in Südafrika.

Harry "Breaker" Morant (9. Dezember 1864 - 27. Februar 1902), ein überlebensgroßer Charakter, ist eine der Hauptfiguren des Buches. Er wurde als Sohn von Eltern geboren, die ein britisches Arbeitshaus leiteten, gab sich aber als gebildet und Mitglied der britischen Oberschicht aus und schuf damit romantische Legenden über seine Vergangenheit. Er ging nach Australien, "um die koloniale Erfahrung zu machen", und arbeitete als Viehtreiber, Reiter, Buschdichter und Bänkelsänger, Kleinkrimineller und Militäroffizier. Morant und Handcock sind im modernen Australien zu Volkshelden geworden. Ihr Kriegsgericht und ihr Tod waren Gegenstand von Büchern, einem Theaterstück und einem preisgekrönten Film des australischen New-Wave-Regisseurs Bruce Beresford, in dem sie als australische Ikonen und Märtyrer dargestellt werden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781849022460
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)