Bewertung:

Sinners in the Hands of a Loving God (Sünder in den Händen eines liebenden Gottes) präsentiert eine transformative Perspektive auf das Wesen Gottes durch die Linse Jesu Christi, wobei die göttliche Liebe betont und traditionelle theologische Erzählungen, die in Furcht und Verurteilung wurzeln, in Frage gestellt werden. Das Buch wird für seine Zugänglichkeit, seine Hoffnung und seine Fähigkeit, zu einem tieferen Verständnis Gottes anzuregen, gelobt, aber auch für seine vermeintlich falschen Darstellungen der Heiligen Schrift und bestimmter theologischer Rahmenwerke kritisiert.
Vorteile:Das Buch wird hoch gelobt für seinen klaren und zugänglichen Schreibstil, der komplexe theologische Konzepte für ein breites Publikum zugänglich macht. Viele Leserinnen und Leser empfinden es als transformativ und bejahend, da es eine hoffnungsvolle Perspektive auf Gottes Liebe bietet, toxische theologische Überzeugungen in Frage stellt und zu persönlichen Glaubenserfahrungen ermutigt. Es wird auch als wichtige Quelle für diejenigen anerkannt, die traditionelle Ansichten über Gott in Frage stellen, insbesondere in Bezug auf Konzepte von Zorn und Strafe.
Nachteile:Kritiker behaupten, das Buch stelle bestimmte Schriftauslegungen falsch dar, und werfen dem Autor vor, sich Verse herauszupicken, um seine Ansichten zu stützen, während er andere ausklammert. Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass Zahnds Tonfall abschreckend sein kann und möglicherweise Andersgläubige verprellt. Darüber hinaus werden Bedenken hinsichtlich seiner Hermeneutik und seines Umgangs mit theologischen Komplexitäten geäußert, von denen einige meinen, dass sie die biblische Erzählung zu sehr vereinfachen oder falsch interpretieren.
(basierend auf 259 Leserbewertungen)
Sinners in the Hands of a Loving God: The Scandalous Truth of the Very Good News
Pastor Brian Zahnd begann "die Theologie eines zornigen Gottes zu hinterfragen, der sich daran erfreut, Sünder zu bestrafen, und hat begonnen, das wahre Wesen Jesu und seines Vaters zu erkunden. Das Buch ist nicht nur ein interessanter Blick auf den Kontext einiger moderner theologischer Ideen; es bietet auch tiefe Einblicke in Gottes Liebe und seinen ewigen Plan." -- Relevant Magazine (Benannt als eines der Top 10 Bücher des Jahres 2017)
Gott ist Zorn? Oder Gott ist Liebe?
In seiner berühmten Predigt "Sünder in den Händen eines zornigen Gottes" prägte der puritanische Erweckungsprediger Jonathan Edwards die vorherrschende amerikanische Theologie mit einer Vision von Gott als zornig, gewalttätig und vergeltend. Drei Jahrhunderte später war Brian Zahnd von Edwards' zornigem Gott sowohl fasziniert als auch erschrocken. Verfolgt von einer Angst, die seine Beziehung zu Gott lähmte, verbrachte Zahnd Jahre damit, um eine göttliche Erfahrung der Hölle zu beten.
Was Zahnd stattdessen erlebte, war die Liebe des Vaters - die sich durch Jesus Christus in vollkommener Weise offenbart - für alle verlorenen Söhne und Töchter.
In Sinners in the Hands of a Loving God (Sünder in den Händen eines liebenden Gottes) stellt Zahnd wichtige Fragen: Ist es wahr oder biblisch, Gott hauptsächlich als zornig gegenüber Sündern zu sehen? Ist Gottesfurcht ein normales, erwartetes Verhalten? Und wohin könnten uns die natürlichen Implikationen dieses theologischen Rahmens führen?
Indem er sich mit Themen wie dem alttestamentlichen Völkermord, der Kreuzigung Jesu, der ewigen Bestrafung in der Hölle und dem Endgericht in der Offenbarung auseinandersetzt, behauptet Zanhd, dass der Gipfel der göttlichen Offenbarung für Sünder nicht Gott ist Zorn, sondern Gott ist Liebe.