Bewertung:

In den Rezensionen wird Alexander McCall Smiths neuester Teil der Isabel-Dalhousie-Reihe für seine Wärme, Nachdenklichkeit und die einnehmende Art seiner Figuren gelobt. Die Leser schätzen die philosophischen Überlegungen, die Darstellung des Lebens in Edinburgh und die allgemeine Wohlfühlatmosphäre, die die Bücher vermitteln. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass sich die Reihe wiederholen und ermüden könnte, und einige haben das Gefühl, dass es diesem Buch im Vergleich zu den vorherigen an Fokus und Tiefe fehlt.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende, warme und liebevolle Erzählungen
⬤ fesselnde Charakterentwicklung
⬤ entzückende Beschreibungen von Edinburgh
⬤ in die Erzählung eingewobene Philosophie
⬤ bietet eine tröstliche Flucht vor den modernen Herausforderungen.
⬤ Die Serie kann sich wiederholen
⬤ einigen Büchern fehlt es an Spannung oder Fokus
⬤ das Tempo kann langsam sein
⬤ einige Charaktere werden zu sehr idealisiert oder nicht genug entwickelt, was zu einem Gefühl der Müdigkeit in der Erzählung führt.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Sweet Remnants of Summer
Unsere Lieblings-Moralphilosophin wird in einen heiklen Streit zwischen Mitgliedern einer prominenten Familie verwickelt, während ihr Ehemann Jamie in seine eigene interne Rivalität hineingezogen wird. Isabel nimmt eine Einladung an, im Beirat der Schottischen Nationalen Porträtgalerie mitzuarbeiten, findet sich aber bald in einem nur allzu bekannten Dilemma wieder.
David ist der Enkel eines schottischen Clanchefs und befürwortet den schottischen Nationalismus. Doch seine glühenden Überzeugungen bedrohen die Familienharmonie, vor allem weil seine Schwester Catriona mit ihren sozialistischen Ansichten in Konflikt mit ihrem Bruder gerät. Als ihre Mutter Laura, eine Kollegin aus dem Komitee, Isabel bittet, sich einzumischen, versucht sie zu zögern.
Aber Isabel, die schon immer für höfliche Lösungen bei philosophischen Meinungsverschiedenheiten war, kann nicht anders, als einzugreifen. In der Zwischenzeit tut Jamie, der Isabel vorgeworfen hat, sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen, genau das selbst.
Jamie hilft bei der Auswahl eines neuen Cellisten für sein Ensemble, aber er hat den Verdacht, dass der Dirigent sich auf etwas anderes konzentriert als auf die Cellokünste seines Wunschkandidaten. Bei so vielen Faktoren, die die Dinge verkomplizieren, müssen Isabel und Jamie ihr ganzes Fingerspitzengefühl und ihren Charme aufbringen, um sicherzustellen, dass zwischen all diesen zerstrittenen Parteien eine Einigung erzielt wird.