Bewertung:

Michael Jensens Buch „Sydney Anglicans: An Apology“ bietet eine gründliche Untersuchung des modernen Anglikanismus in Sydney und erörtert dessen Geschichte, Theologie und Praktiken. Das Buch verteidigt nachdrücklich evangelikale Überzeugungen gegen liberale Kritik und versucht, Missverständnisse über die Diözese und ihren Umgang mit der Heiligen Schrift aufzuklären. Es ist zwar gut recherchiert und auch für Laien verständlich, doch einige Kritiker bemängeln, dass es der Kritik aufgrund von Jensens Beziehungen innerhalb der Kirche an Tiefe fehlen könnte. Darüber hinaus wurden Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit der Kindle-Ausgabe und ein erhebliches Problem mit dem Druckservice von Amazon hervorgehoben.
Vorteile:⬤ Unverzichtbare Lektüre zum Verständnis des modernen Anglikanismus in Sydney.
⬤ Leidenschaftliche Argumente für seine Überzeugungen.
⬤ Zugängliche Sprache für Laienleser.
⬤ Gut gegliedert und recherchiert, bietet es einen ausgewogenen Überblick.
⬤ Aufschlussreich für alle, die sich für den Evangelikalismus und die Herausforderungen des anglikanischen Kontextes interessieren.
⬤ Großzügige Kindle-Probe zur Verfügung gestellt.
⬤ Begrenzte Tiefe der Kritik aufgrund von Jensens Beziehungen.
⬤ Der Kindle-Ausgabe fehlt ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks.
⬤ Einige Leser berichteten von ernsthaften Druckproblemen, die zu Frustration mit dem Amazon-Service führten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Sydney Anglicanism: An Apology
Synopsis: Die evangelikalen Anglikaner in Sydney sind in der anglikanischen Welt Gegenstand zahlreicher Kontroversen und Kritik. Ihre Mischung aus Konservatismus gegenüber der Lehre und Radikalismus gegenüber der institutionellen Kirche hat sie für andere Anglikaner zu einem Rätsel gemacht.
Aber wie ticken sie wirklich? Michael Jensen bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt des Sydneyer Anglikanismus, der von Überzeugungen geprägt ist. Er geht auf einige der gängigen Missverständnisse über den Anglikanismus in Sydney ein und fordert die Anglikaner in Sydney auf, sich selbst als einen positiven Beitrag für die Kirche im weiteren Sinne und für die Stadt, in der sie leben, zu sehen. Befürwortet: "Für viele Beobachter ist der Anglikanismus in Sydney ein unverständliches Oxymoron - eine Diözese, die sich entschieden für die Autorität der Heiligen Schrift und den Vorrang ihrer Verkündigung einsetzt, aber institutionell an die lehrmäßig weitaus fortschrittlichere und liturgisch zentriertere Anglikanische Kirche von Australien gebunden ist, ganz zu schweigen von der breiteren Anglikanischen Gemeinschaft.
Was macht eine solche Anomalie aus? Ebenso wichtig ist die Frage, wohin ihre unbestrittene Stärke und ihr Einfluss führen sollen? Michael P. Jensen, ein aktiver Sohn der Diözese, ist zu loben, weil er ein prägnantes, artikuliertes und durchdachtes Buch vorgelegt hat, das versucht, diese beiden wichtigen Fragen zu beantworten.
Von nun an werden weder Freund noch Feind des Anglikanismus von Sydney ernst genommen werden, ohne sich vorher mit Michael Jensens zeitgemäßer Entschuldigung und Kritik zu befassen." --Ashley Null, Thomas-Cranmer-Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Humboldt-Universität zu Berlin Biografie des Autors: Michael P. Jensen ist Dozent für Doktrin und Kirchengeschichte am Moore College in Sydney.
Er ist der Autor von Martyrium und Identität: The Self on Trial (2010) und (mit Tom Frame) Defining Convictions and Decisive Commitments: Die Neununddreißig Artikel im zeitgenössischen Anglikanismus (2010)".