Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte der Freiheitssymbole in Amerika, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie versklavte Menschen diese Symbole zur Rebellion und zur Durchsetzung ihrer eigenen Interpretation von Freiheit nutzten. Es beleuchtet sowohl bedeutende historische Momente als auch kleinere Akte des Widerstands.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit aufschlussreichen Perspektiven auf die Verwendung von Freiheitssymbolen durch versklavte Menschen
⬤ deckt sowohl wichtige Ereignisse als auch weniger bekannte Akte der Rebellion ab
⬤ bietet einen tiefen historischen Kontext.
⬤ Wird als langsam und etwas langweilig empfunden
⬤ ist in einem Stil geschrieben, der an Lehrbücher erinnert und vielleicht nicht alle Leser anspricht
⬤ spricht vielleicht nur diejenigen an, die sich speziell für das Schreiben von Referaten oder das Studium der Geschichte interessieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Symbols of Freedom: Slavery and Resistance Before the Civil War
Wie amerikanische Symbole versklavte Menschen und ihre Verbündeten zum Kampf für wahre Freiheit inspirierten
In den frühen Vereinigten Staaten waren Hymnen, Flaggen, Feiertage, Denkmäler und Gedenkstätten mächtige Symbole einer amerikanischen Identität, die dazu beitrugen, ein geteiltes Volk zu vereinen. Eine Sprache der Freiheit spielte bei der Gestaltung der neuen Nation eine ähnliche Rolle. Die Behauptung der Unabhängigkeitserklärung, dass "alle Menschen gleich geschaffen sind", Patrick Henrys Ruf "Gebt mir die Freiheit, oder gebt mir den Tod" und Francis Scott Keys "star-spangled banner", das über "the land of the free and the home of the brave" weht, waren hymnische Feiern eines neuen freien Volkes. Sie fanden im ganzen Land Widerhall und ermutigten zur Gründung einer Republik, in der das Recht auf "Leben, Freiheit und das Streben nach Glück" universell, natürlich und unveräußerlich ist.
Für die versklavten Menschen und ihre Verbündeten waren die Sprache und die Symbole, die als nationale Prüfsteine dienten, eine Verhöhnung der Freiheit. Sie verhöhnten die Ideen, die der Gründung der Republik zugrunde lagen, und förderten eine leere amerikanische Kultur, die eher die abstrakte Vorstellung von Gleichheit akzeptierte als die konkrete Idee. Doch wie der preisgekrönte Autor Matthew J. Clavin zeigt, waren es gerade diese kraftvollen Ausdrucksformen des amerikanischen Nationalismus, die den energischen und sogar gewaltsamen Widerstand gegen die Sklaverei inspirierten.
Symbole der Freiheit ist die überraschende Geschichte, wie versklavte Menschen und ihre Verbündeten aus der Sprache und den Symbolen der amerikanischen Freiheit Inspiration schöpften. Indem sie patriotische Worte, Phrasen und Symbole wörtlich auslegten, machten sie sich einen revolutionären Nationalismus zu eigen, der nicht nur gerechtfertigt war, sondern auch offenen Widerstand hervorrief. Im Bewusstsein und mit Stolz darauf, dass ihre Nation mit Blut geboren wurde, kämpften diese ungleichen Patrioten für die Erfüllung des Versprechens der Republik, indem sie einen Krieg gegen die Sklaverei führten.
In einer Zeit, in der die US-Flagge, der vierte Juli und historische Stätten noch nie so umstritten waren wie heute, erinnert uns dieses Buch daran, dass Symbole lebendige Artefakte sind, deren Kraft sich aus der Bedeutung ergibt, die wir ihnen verleihen.