Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner Zugänglichkeit und Nützlichkeit als schnelles Nachschlagewerk in Kunst und Geschichte gut aufgenommen. Einigen Lesern fehlte es jedoch an Tiefe in Bezug auf die Symbolik der Dynastien, so dass sie sich eine gründlichere Erforschung wünschten.
Vorteile:⬤ Hervorragend zum schnellen und einfachen Nachschlagen geeignet
⬤ enthält Abbildungen mit vereinfachten Anmerkungen
⬤ eine ausgezeichnete Ergänzung zu Sammlungen über Kunst und europäische Geschichte
⬤ geeignet für Anfänger.
Oberflächliche Behandlung von Symbolen und ihrer Bedeutung; es fehlt eine tiefgehende Untersuchung und ein Einblick in die Geschichte der von den Dynastien verwendeten Symbole.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Symbols of Power in Art
Dieser Band untersucht die Art und Weise, wie souveräne Herrscher klar definierte Symbole, Attribute und Stereotypen eingesetzt haben, um ihren Untertanen und Rivalen ihre Macht zu vermitteln und um nachfolgenden Generationen ein bewundernswertes Vermächtnis zu hinterlassen.
Legendäre Herrscher der Antike wie Alexander der Große, Julius Cäsar und Konstantin wurden von den Herrschern späterer Epochen als Vorbilder für die Darstellung ihrer imperialen Macht angesehen. Von mittelalterlichen Herrschern wie Karl dem Großen und Ludwig IX. von Frankreich bis hin zu den Zaren von Russland und den großen europäischen Königshäusern der Habsburger, der Bourbonen und der Tudors haben sich die Herrscher jeder Epoche die Machtsymbole ihrer Vorgänger angeeignet und oft noch verschönert. Selbst die zweitrangigen Herren, die während der Renaissance Teile Frankreichs und Italiens beherrschten, wie die Herzöge von Burgund, die Gonzaga von Mantua und die Medici von Florenz, waren geschickt im Umgang mit dieser Symbolik. Das letzte Kapitel ist Napoleon I. vorbehalten, dem vielleicht ultimativen Meister der symbolischen Darstellung, der die Attribute römischer Kaiser annahm, um das Bild einer ewigen und unveränderlichen Autorität zu vermitteln.
Der Autor untersucht nicht nur königliche Utensilien wie Kronen, Zepter, Throne und Reichsapfel, sondern auch gemalte Porträts, Skulpturen, Wandteppiche, geschnitzte Elfenbeine, Schmuck, Münzen, Rüstungen und schließlich Fotografien, die geschaffen wurden, um die souveräne Macht ihres Besitzers zu demonstrieren - eine umfangreiche Sammlung von Werken, die heute einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes der westlichen Zivilisation darstellt.