Bewertung:

Sympathy von Olivia Sudjic erzählt das Leben von Alice Hare, einer 23-jährigen Adoptivmutter, die nach New York City zieht, um bei ihrer kranken Großmutter zu bleiben. Im Laufe der Erzählung wird Alice von Mizuko Himura besessen, einer japanischen Schriftstellerin, der sie online folgt, was sie auf einen dunklen Pfad der Manipulation und Social-Media-Sucht führt. Die Erzählung wird als fragmentarisch und komplex beschrieben und spiegelt die verwirrende Natur des modernen digitalen Lebens wider. Einige Leser schätzen die Themen rund um Identität und Besessenheit im digitalen Zeitalter, während andere das Tempo des Romans, die Nachvollziehbarkeit der Charaktere und die allgemeine Kohärenz kritisieren.
Vorteile:Das Buch bietet eine clevere Erzählstruktur, die die Kaninchenlöcher im Internet widerspiegelt, aufschlussreiche Kommentare zur zeitgenössischen digitalen Kultur und einen gut ausgearbeiteten Text mit thematischer Tiefe. Einige Leserinnen und Leser finden Alices Charakter komplex und nachvollziehbar in ihrer Suche nach Identität inmitten moderner Dilemmata. Viele schätzen das fesselnde Leseerlebnis und Sudjics Talent als Debütautorin.
Nachteile:Kritiker bemängeln die verwirrende und verworrene Erzählweise des Buches, das langsame Tempo und den Mangel an einnehmenden Charakteren. Einige sind der Meinung, das Buch sei zu sehr auf sich selbst bezogen, schlecht redigiert und zu abstrakt, was die Lektüre bisweilen ermüdend macht. Dass sich die Geschichte auf Social-Media-Themen stützt, kann sich oberflächlich anfühlen und das Interesse des Lesers nicht aufrechterhalten, so mehrere Rezensenten.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Sympathy
Ein mitreißender Roman über Blutsbande, Online-Identitäten und unser gequältes Streben nach Verbindung im digitalen Zeitalter.