
Synaesthetic (sound) symbolism in non-synaesthetic brains
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Bonn (Institut f r Anglistik, Amerikanistik und Keltologie), Veranstaltung: Sprache und Kognition, Sprache: Sprache und Kognition, Sprache: Englisch, Abstract: Soweit es im Rahmen dieser Arbeit möglich ist, soll die Frage beantwortet werden, ob nicht-synästhetische Menschen in der Lage sind, den Geschmackssinn, den auditiven, den visuellen und den taktilen Sinn miteinander zu verbinden. Während sich die meisten Synästhesiestudien auf visuelle Reize wie Farben oder Grapheme konzentrieren, befasst sich diese Arbeit hauptsächlich mit dem auditiven Sinn, der durch Phoneme repräsentiert wird.
Da der visuelle Sinn jedoch einer der wichtigsten Sinne des Menschen ist, werden aus Gründen der Vergleichbarkeit auch visuelle Reize in Form von Farben und verschiedenen Formen in den Fragebogen aufgenommen. Um dem Leser einen guten Überblick über das Thema zu verschaffen, findet sich in Kapitel 2 eine kurze Literaturübersicht, die Auskunft über die der Arbeit zugrunde liegende Literatur gibt. Anschließend wird in Kapitel 3 die Methodik beschrieben, auf der die Untersuchung beruht: die Auswertung von Daten aus einem Fragebogen.
Die Darstellung der Ergebnisse dieser Untersuchung folgt in Kapitel 4 sowie eine ausführliche Diskussion dieser Ergebnisse, die in Kapitel 5 zu finden ist, bevor in Kapitel 6 eine Schlussfolgerung gezogen wird. Jeder weiß, dass der Geschmackssinn eng mit dem Geruchssinn verbunden ist.
Menschen, die aufgrund besonderer Umstände nicht richtig riechen können, verlieren oft den Appetit, weil sie das Essen nicht richtig schmecken können. Aber was ist mit den anderen Sinnen? Ist das Schmecken auch mit dem Seh- oder dem Hörsinn verbunden, oder gibt es generell Verbindungen zwischen anderen Sinnen als dem Geruchs- und dem Geschmackssinn? Menschen mit einer speziellen neurologischen Erkrankung, die Synästhesie genannt wird, sind in der Lage, diese Verbindungen herzustellen.
Ramachandran und Hubbard beschreiben Synästhesie als einen "Zustand, bei dem ein o.