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Syria and the USA: Washington's Relations with Damascus from Wilson to Eisenhower
Ausgewählt als herausragender akademischer Titel 2012 von CHOICE.
Die ersten Jahre der Beziehungen zwischen Syrien und den USA lassen sich als enttäuschte und wiederbelebte Hoffnungen beschreiben. Jahrhundert hatten amerikanische Missionare den Nahen Osten besucht, doch erst nach dem Ersten Weltkrieg trafen sich syrische und amerikanische Würdenträger in offizieller Funktion. Die Beziehungen hatten ihre Höhen und Tiefen: unter Woodrow Wilson waren sie herzlich, unter Warren Harding und Calvin Coolidge praktisch inexistent, unter Franklin Roosevelt lebten sie wieder auf, als Syrien sich auf die Seite der Alliierten stellte und Nazideutschland den Krieg erklärte. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Beziehungen eine neue Wendung, als die USA beschuldigt wurden, in die Serie von Putschen und Gegenputschen verwickelt zu sein, die die junge Republik von 1949 bis zur unglückseligen syrisch-ägyptischen Union von 1958 erschütterten. In der Ära nach Wilson waren Engagement und das Recht auf Selbstbestimmung die Spielregeln, doch während des Kalten Krieges, als die USA Syrien als sowjetischen Stellvertreter im Nahen Osten betrachteten, wandelte sich dies schnell in Spionage und verdeckte Aktivitäten. In den vierzig Jahren zwischen 1919 und 1959 kamen Abgesandte des Weißen Hauses, Präsidentschaftskandidaten sowohl der Republikaner als auch der Demokraten, Außenminister und US-Prominente wie Eleanor Roosevelt und Helen Keller nach Damaskus und berichteten - auf ganz unterschiedliche Weise - über ihre Beobachtungen.
Dieses Buch, das originelle Forschungsergebnisse und bisher unveröffentlichtes Material enthält, ist eine unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler, die sich mit dem Nahen Osten, der Geschichte der US-Diplomatie und den internationalen Beziehungen des zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigen.