Bewertung:

T. Fleischmanns „Syzygy, Beauty: an Essay“ wird für seinen schönen Schreibstil und seine emotionale Klarheit gelobt, die Prosa-Poesie mit Themen wie Liebe, Einsamkeit und Geschlechterwechsel verbindet. Der zugängliche, aber intellektuell anspruchsvolle Charakter des Buches macht es zu einer empfehlenswerten Lektüre für Fans von lyrischen Essays.
Vorteile:⬤ Schöner, lyrischer Schreibstil
⬤ emotional direkt
⬤ klare Erkundung komplexer Themen
⬤ zugänglich und doch intellektuell befriedigend
⬤ kommt bei Lesern von Prosagedichten und einflussreichen Autoren wie Maggie Nelson gut an.
Manche mögen die Erkundung abstrakter Themen und Emotionen als Herausforderung empfinden; der Inhalt kann sich vage anfühlen, wenn man ihn zusammenfasst, anstatt ihn zu lesen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Syzygy, Beauty: An Essay
T. Fleischmanns Syzygy, Beauty schimmert vor Selbstbewusstsein, während es das surreale Chaos von Geschlecht, Kunst und Begehren durchstreift. Seine deklarativen Sätze - verführerisch, abstoßend, ätzend, bewegend, informativ und äußerst erfinderisch - kündigen eine neue Welt an, eine, in der wir gesegnet sind "hier mit Outfits wie Lichtschnüren und ohne Zukunft". Ich begrüße seine Schrägheit, seine "Achselhöhlen-Freimütigkeit", sein unauslöschliches Porträt einer verborgenen Beziehung und vor allem seine tadellose Musik. --Maggie Nelson.
Der Bau wird still, die Säge brummt und die kleinen weißen Strähnen, die an meinen Rändern stehen bleiben, knallen. Wir werden uns an fast alles gewöhnen, zumindest so weit, dass wir weitermachen können. Der Wille des Irrlichts. Ich möchte ein Loch in meine Worte stoßen, damit die Leute merken, dass du nicht hier bist. Bequeme Löcher, die du eines Tages füllen könntest, wenn du wolltest. Meine Mutter seufzt, meine Freunde seufzen. Du bist so traurig, sagen sie. Das bin ich nicht, wirklich nicht. Ich versuche nur, richtig zu atmen. Der Schatten des Berges dreht sich mit dem Tag und kommt immer näher. Wenn er sich auf mich legt, lege ich den Hammer weg und gehe dorthin, wo es noch warm ist.
In Syzygy, Beauty baut T. Fleischmann einen Essay aus Prosablöcken, in dem er Beobachtungen über Kunst, den Bau eines Hauses durch den Erzähler und eine direkte Ansprache an einen Liebhaber miteinander verwebt. Durch das Spiel mit Maßstäben und Wiederholungen bleiben wir außerhalb des Zentrums und somit immer auf der Suche, während der Sprecher uns durch eine intime Beziehung führt, die durch mehrere Partner, Geschlechterwechsel und Wanderschaft kompliziert und vertieft wird.