Bewertung:

Das Buch hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten. Viele lobten die sympathischen Charaktere, den Humor und die einfühlsame Schreibweise, insbesondere die Darstellung der irischen Kultur. Allerdings gab es auch Kritik an der Darstellung der Charaktere, insbesondere von Charlie, und an der vermeintlich fehlenden Tiefe der Handlung.
Vorteile:Gut geschrieben, mit witzigen Dialogen, glaubwürdigen Charakteren und einer Mischung aus Humor und ernsten Themen. Viele Rezensenten fanden den Schauplatz und die kulturellen Bezüge ansprechend, und das Buch wurde von mehreren Lesern als schwer zu fesselnd und unterhaltsam beschrieben.
Nachteile:Kritisiert wird unter anderem, dass die Hauptfigur Charlie für einige Leser unsympathisch und nervig ist. Andere meinten, die Handlung sei dünn, vorhersehbar oder enthalte zu viele ungelöste Themen, was sie weniger fesselnd mache. Einige Leser erwarteten aufgrund des Marketings eine leichtere Geschichte, fanden aber, dass sie einen dunkleren Ton hat.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Scenes of a Graphic Nature
Charlie Regan kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Ihre Karriere als Filmemacherin steht auf der Kippe, sie hat seit Ewigkeiten keine Freundin mehr gehabt, ihr bester Freund ist krankhaft erfolgreich (und seit jener Nacht unbeholfen) und ihr Vater liegt im Sterben.
Da kommt die Einladung des Cork Film Festivals wie ein Zeichen - eine Chance, die irische Heimat zu erkunden, die sie noch nie gesehen hat. Aber dies ist nicht nur irgendeine Suche nach lange verschollenen Vorfahren: Charlies Vater ist der einzige Überlebende eines tragischen Unfalls, bei dem alle anderen Kinder auf der kleinen Insel, auf der er aufwuchs, ums Leben kamen, und Charlies einziger Erfolg ist der Film, den sie über seine Geschichte gedreht hat. Erst als sie in Irland ankommt, befürchtet sie, dass seine Geschichte eine Lüge sein könnte.
Der Ort der Tragödie liefert verdächtige Hinweise. Die freundlichen Einheimischen werden feindselig.
Und was sich wie ihr Erbe anfühlte - ihre Heimat - beginnt, eine Falle zu werden. Mit scharfem Blick und saurer Zunge liefert Caroline O'donoghue eine köstliche zeitgenössische Fabel von der verlorenen Rückkehr.
Unverblümt ehrlich, witzig und bewegend setzt sie sich mit Irischsein, Authentizität und der Frage auseinander, wie man sich selbst definiert, wenn man seine Geschichte nicht kennt.