Bewertung:

Das Buch bietet eine fundierte und kritische Auseinandersetzung mit den theologischen Beiträgen von T.F. Torrance, insbesondere mit seinen Interpretationen von Athanasius und seinem wissenschaftlichen Realismus. Es enthält aufschlussreiche Essays, die Torrances Werk kritisieren und würdigen und es für Diskussionen in der zeitgenössischen Theologie relevant machen. Die Schlüsselkapitel zeichnen sich durch ihre Tiefe und umfassende Untersuchung von Torrances Ideen aus.
Vorteile:Das Buch bietet kritische, respektvolle und anerkennende Essays, die sich ausführlich mit Torrances Theologie auseinandersetzen. Es enthält wertvolle Einsichten von verschiedenen Autoren, insbesondere über Athanasius und den wissenschaftlichen Realismus. Die intensive Beschäftigung mit Primärquellen unterstreicht Torrances Engagement für die Ökumene. Insgesamt ist die wissenschaftliche Qualität hoch und macht das Buch zu einer wichtigen Quelle für alle, die sich für Theologie interessieren.
Nachteile:Obwohl das Buch hoch gelobt wird, kann es sein, dass man mit Torrances Werk vertraut sein muss, um es voll zu würdigen. Der kritische Charakter einiger Aufsätze könnte für Leser, die mit den theologischen Debatten um Torrances Ideen nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
T. F. Torrance and Eastern Orthodoxy
Eine richtig ökumenische Theologie, so glaubte T.
F. Torrance, verweist die Kirche auf Christus als die einzige Quelle und Wirklichkeit ihrer eigenen Einheit.
Ihre einzige Hoffnung auf Einheit muss in ihm entdeckt und der Kirche enthüllt werden, anstatt durch ökumenische Slogans und wohlmeinende Absichten zusammengestückelt und hergestellt zu werden. Aus dieser Überzeugung heraus initiierte Torrance einen internationalen Dialog zwischen reformierten und orthodoxen Kirchen, der seinen Höhepunkt fand, als der Reformierte Weltbund und die Orthodoxe Kirche 1991 eine bahnbrechende gemeinsame Erklärung zur Trinität abgaben und damit die filioque-Kontroverse, die Ost und West seit einem Jahrtausend trennt, hinter sich ließen. Der vorliegende Band über T.
F. Torrance und die östliche Orthodoxie setzt die theologische und kirchliche Arbeit an der Reintegration der westlichen und östlichen Traditionen auf einer klassischen patristischen Grundlage fort.