Bewertung:

Days of Fear ist eine investigative Geschichte, die den Lynchmord an John Evans in St. Petersburg, Florida, im Jahr 1914 untersucht und die rassistischen Vorurteile und den systemischen Rassismus der damaligen Zeit aufzeigt. Die Autoren stöbern in Zeitungsarchiven und mündlichen Überlieferungen, um die Ereignisse rund um den Lynchmord und die anschließenden fragwürdigen Gerichtsverfahren aufzudecken. Das Buch erinnert auf anrührende Weise an die Auswirkungen der Vergangenheit auf aktuelle gesellschaftliche Fragen.
Vorteile:⬤ Sorgfältig recherchiert
⬤ bietet wichtige Einblicke in die Rassenungerechtigkeit
⬤ kraftvolle und relevante Erzählung
⬤ präsentiert historische Wahrheiten mit Würde und Mitgefühl
⬤ betont die Lehren aus der Vergangenheit.
Die Kindle-Version ist aufgrund von Formatierungsproblemen schwer zu lesen; einige könnten den Inhalt aufgrund des Themas als schwer oder verstörend empfinden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Days of Fear: A Lynching in St. Petersburg
Days of Fear enthüllt die schockierende Geschichte eines grausamen Mordes im Jahr 1914 in St. Petersburg, Florida, und den kalkulierten Lynchmord an dem beschuldigten Schwarzen.
Wer tötete Frank Sherman mit einer Schrotflinte, die nur wenige Zentimeter neben seinem Kopf lag? Was im Leben des rastlosen Fotografen führte zu seinem blutigen Ende? Und warum? Haben mächtige Männer entschieden, dass John Evans für das Verbrechen sterben musste? Dieses Buch erforscht wahre Verbrechen, die jahrzehntelang verheimlicht wurden. Es erzählt von dem freundlosen Evans, der aus seiner Gefängniszelle gerissen, die Hauptstraße hinuntergeführt, an einem Pfahl aufgehängt und mit Schüssen von Männern, Frauen und Kindern durchlöchert wurde.
Es wird vermutet, dass jemand, der Sherman nahe stand, ihn ermordete und damit drei Tage der Brutalität in einer Stadt auslöste, die ihren Ruf als ruhiger und profitabler Urlaubsort pflegte. Days of Fear beschreibt detailliert St.
Petersburg, wie es vor mehr als einem Jahrhundert existierte - eine wachsende Gemeinde am Wasser, die für Weiße besonders angenehm, für Schwarze jedoch oft schwierig war. Das Buch erzählt eine düstere Geschichte, von der die Autoren hoffen, dass sie auch für das einundzwanzigste Jahrhundert relevant ist, in dem es immer wieder zu Mobgewalt und innerem Terrorismus kommt.