Bewertung:

Michael Rumaker reflektiert in seinen Memoiren seine Erfahrungen am Black Mountain College und hebt die einflussreichen Persönlichkeiten und das einzigartige Bildungsumfeld hervor, die seine Entwicklung als Schriftsteller geprägt haben. Das Buch bietet reichhaltige Charakterporträts, insbesondere von Charles Olson und Robert Creeley, wurde aber wegen seines Schreibstils und der Qualität der Prosa kritisiert.
Vorteile:Die Memoiren bieten tiefe Einblicke in die Persönlichkeiten am Black Mountain College, zeigen Rumakers Recherchefähigkeiten und bieten eine offene Darstellung des Lebens als Homosexueller in den 1950er Jahren. Das Buch fängt die Atmosphäre des Colleges ein und reflektiert über wichtige Themen in Kunst und Bildung.
Nachteile:Der Schreibstil wurde als mäandernd und unausgefeilt kritisiert, mit einigen Wiederholungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige Leser empfanden die Prosa als enttäuschend, wenn man bedenkt, dass Rumaker unter renommierten Schriftstellern gearbeitet hat. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob die Erzählung wahrheitsgetreu ist oder ob es sich um künstlerische Ausschmückung handelt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Black Mountain Days
Literarisches Sachbuch.
Memoiren. Poesie Geschichte & Kritik.
"Eine immer deutlicher werdende Aufzeichnung über 'die wenigen Glücklichen', die in den letzten Jahren des Colleges zu den Menschen gehörten. Der Dichter und Rektor Charles Olson ist der Dreh- und Angelpunkt für die vielen Geschichten, die hier erzählt werden: von Menschen, die sich in einer Krise befinden, von Älteren, die mit Verantwortung und Armut konfrontiert sind, von der allzu gleichgültigen Welt, die dieses zerbrechliche Unternehmen in dem vielleicht entscheidendsten Experiment umgibt, das je in der Geschichte des amerikanischen Bildungswesens versucht wurde." Robert Creeley.