Bewertung:

Das Buch „Tagebuch eines Staatsanwalts vom Lande“ von Tawfik al Hakim ist eine rasante und fesselnde Lektüre, die das Leben auf dem Lande und das Justizsystem im Ägypten der 1930er Jahre auf bissige Weise schildert. Es verbindet schwarzen Humor mit sozialen Kommentaren und zeigt die Komplexität des Lebens in einer korrupten Bürokratie auf, während man versucht, Recht zu sprechen. Der Protagonist navigiert durch bürokratische Absurditäten und bietet dem Leser sowohl Lacher als auch einen kritischen Blick auf das Versagen der Institutionen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und rasante Erzählung
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ aufschlussreicher sozialer und politischer Kommentar
⬤ effektiver Einsatz von schwarzem Humor
⬤ Relevanz für zeitgenössische Themen in Ägypten
⬤ gut ins Englische übersetzt
⬤ erforscht die Absurditäten der Bürokratie.
⬤ Einige Leser könnten das Tempo als unregelmäßig empfinden, insbesondere in den letzten Kapiteln
⬤ die Darstellung des schwarzen Humors mag nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen
⬤ fühlt sich manchmal etwas repetitiv an
⬤ erfordert möglicherweise Vertrautheit mit dem historischen und kulturellen Kontext, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Diary of a Country Prosecutor
Wer hat Kamar al-Dawla Alwan erschossen? War es ein Verbrechen aus Leidenschaft? Welche Rolle spielte das schöne Bauernmädchen Rim? Ist der geheimnisvolle Scheich Asfur so verrückt, wie er scheint? Tagebuch eines Staatsanwalts vom Lande ist eine ägyptische Komödie der Irrungen.
Teilweise autobiografisch, ist es als Tagebuch eines jungen Staatsanwalts geschrieben, der in einem Dorf im ländlichen Ägypten arbeitet. Durchdrungen von den Idealen einer europäischen Erziehung, trifft er auf eine Welt voller Armut und Rückständigkeit, in der ein importiertes Rechtssystem sowohl fremd als auch unverständlich ist.