Bewertung:

Das Schmerzparadoxon bietet eine kluge und einzigartige Perspektive auf das Konzept der Hölle und die Kämpfe des mittleren Alters, mit einer Erzählung, die sich eher auf innere Monologe als auf eine komplexe Handlung konzentriert.
Vorteile:Eine innovative Sichtweise auf das ewige Leiden, eine witzige und eigenwillige Erzählweise, ein fesselnder innerer Monolog und nachdenklich stimmende Themen zu Beziehungen und Langeweile.
Nachteile:Der Erzählstil mag Lesern nicht gefallen, die eine traditionelle Handlungsstruktur suchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Damnation Diaries
In der Hölle können dich alle schreien hören, aber nur eine Person hört zu.
Die Hölle kann einen fertig machen. Sie ist groß, heiß, oft schmerzhaft und ein schwieriger Ort, um kreative Projekte zu verwirklichen. Aber noch etwas anderes macht dem Insassen PKRx354 zu schaffen - etwas jenseits der unerbittlichen und oft absurden Folterroutinen, der Dämonen oder des quälenden Trios aus Mutter, Vater und Freundin, die ebenfalls in die Unterwelt verbannt sind. Zum Glück gibt es Hilfe: Fred Greenberg - der einzige Psychotherapeut der Hölle. Unter Freds stoischer und einfühlsamer Anleitung erweist sich die „Gesprächskur“ als erfolgreich. Das heißt, bis ein heimtückischer Terroranschlag einer mysteriösen Gruppierung das Wesen der Unterwelt bedroht. Wird unser selbstironischer Held die Ursache für seinen quälenden „Ennui“ finden? „Wird Fred seine eigene Erlösung finden? Und wird unser Held jemals Frieden finden, oder zumindest Urlaub?
Mit einer Mischung aus Dante, Douglas Adams und Freud ist Damnation Diaries zu gleichen Teilen eine Horrorkomödie und ein charakteristisches Drama, das auf einzigartige Weise den Look von Comics aus der Bronzezeit mit scharfer Literatursatire verbindet. Die fantasievolle und surreale Landschaft des Buches dient als perfekte Kulisse für bissige soziale Kommentare, die in unsere ebenso surreale Zeit passen. Der Schauplatz mag imaginär sein, die angesprochenen dringenden Themen sind es jedoch nicht: wachsende wirtschaftliche Ungleichheit, Studentenverschuldung, politische Krise, Terrorismus und der Versuch, unter den widrigsten Umständen Frieden zu finden.